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Augsburg: Hallstraße soll zur Spielstraße werden

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Hallstraße soll zur Spielstraße werden

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    Die Stadt möchte nach jahrelangen Diskussionen in der Hallstraße zum verkehrsberuhigten Bereich machen.
    Die Stadt möchte nach jahrelangen Diskussionen in der Hallstraße zum verkehrsberuhigten Bereich machen. Foto: Marcus Merk

    Die Stadt möchte die Hallstraße im Bereich zwischen den beiden Gebäuden des Holbein-Gymnasiums zu einem verkehrsberuhigten Bereich (umgangssprachlich Spielstraße) umgestalten. Seit mehr als zehn Jahren wird über die Zukunft der Straße diskutiert, ohne dass es Fortschritte gibt - nun kommt Bewegung in die Sache. Die Bauverwaltung soll untersuchen, was ein erster Bauabschnitt kosten würde.

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    4 Kommentare
    Gerold Rainer

    Was anderes als den Individualverkehr abzuwürgen, kann diese schwarzgrüne Koalition wohl nicht als politischen Erfolg verkaufen. Wenn man den innerstädtischen Verkehr reduzieren will, sollte ganz woanders anfangen. Warum dürfen die Anwohner der Innenstadt diese mit Verbrennermotoren verpesten und werden dafür mit einer quasi kostenlosen Anwohnerparklizenz sogar noch belohnt? Privilegiertes Parken ausschließlich für Elektrofahrzeuge würde die Lebensqualtät im Stadtzentrum erheblich erhöhen. Für die Grünen, die ihre Wähler nicht verprellen wollen scheint das kein Umweltthema zu sein.

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    Thomas Keller

    Wo ist der Anwohnerausweis denn kostenlos? Geben Sie mir das Geld um mich für so ein Auto zu verschulden? Laufen Sie mit mir zur Kilometer entfernten Ladesäule oder werfen mir die Kabeltrommel aus dem zweiten Stock? Soll mein Arbeitgeber nun dafür unbrauchbare Autos erwerben? Erst wenn alle Gehsteige mit Ladesäulen und Kabeln vollgestellt sind, dann kann man darüber reden.

    Felix Strobel

    Ich finde es schade, dass die Stadt nicht die Ärmsten und Vulnerabelsten Bewohner*innen schütz und direkt vor zwei zwei schulen - nein direkt in einem Schulcampus - eine Straße nicht ordentlich absichert. Dieser Ort gibt so viel Möglichkeiten. Sei es Freifläche zum Aufenthalt in den Pausen zu schaffen, einen Ort für Jugendliche nach der Schule oder einfach eine kleine grüne Oase in der Innenstadt. Aber nein. Der Autofahrer will geschützt werden. Dass die Stadt es nicht schafft die Schulstraßen ruhiger zu gestalten liegt nicht am Geld oder den fehlenden Möglichkeiten. Es liegt einzig und allein an der Blockade der CSU und dem nicht Willen des Baureferenten. Viele andere Städte zeigen, dass Straßen mit einfachen Pollern verkehrsberuhigt werden können. Es reicht schon einfach nur diese Straßen zu Sackgassen zu machen und nur den motorisierten Individualverkehr einseitig auszusperren. Der Umbau der Straße kann dann step by step geschehen.

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    Gerold Rainer

    Falls Sie es nicht wissen, unter der Hallstraße läuft seit Jahrzehnten ein Fußgängertunnel, der die beiden Teile des Holbeingymnasiums verbindet. Städte im Ausland reduzieren einfach die Anzahl der Anwohnerparkausweise und vertreiben alle, die nur zum privaten Vergnügen ein Auto haben (also nicht gewerblich), systematisch aus dem Zentrum. Dazu muss man in die Straßen nicht für teures Geld Schikanen in die Straße bauen und alle Rettungsfahrzeuge kommen weiterhin ungehindert durch.

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