Die Nachricht, die auf der Rückseite der Visitenkarte steht, ist kurz und prägnant. "Ihre Wohnung wurde durch die Polizei zur Auffindung von Diebesgut betreten", heißt es da. "Es wurde nichts gefunden. Bei Rückfragen bitte anrufen." Für Andreas Jansen sind diese wenigen Worte und der Polizeieinsatz, der dahintersteht, auch knapp eine Woche später noch ein Ärgernis. Denn in der Wohnung, um die es geht, hat er zuletzt gelebt, die Visitenkarte steckte im Schlitz seiner Tür. Der 33-Jährige hat mit dem Diebstahl, um den es geht, nichts zu tun und ist ziemlich wütend. Eine solche Aktion, sagt er, habe er noch nicht erlebt. Aber der Reihe nach.
Augsburg