
Polizei wirft AfD-Stadtrat aus dem Augsburger Klimacamp

Plus Zufällig kommt es am Montagabend neben dem Augsburger Rathaus zu einer Diskussion zwischen AfD-Stadtrat Andreas Jurca und Klimaschützern. Die Debatte eskaliert dann aber offenbar.

Eklat am Klimacamp neben dem Augsburger Rathaus am Montagabend: Die Polizei hat dem AfD-Fraktionsvorsitzenden Andreas Jurca zweimal einen Platzverweis erteilt, nachdem es zuvor zu offenbar erregten Diskussionen mit den Klimaaktivisten gekommen war und diese die Polizei riefen. Das bestätigte die Polizei am Dienstag auf Nachfrage unserer Redaktion. Zu körperlichen Übergriffen kam es bei dem Streitgespräch nicht. Jurca kündigte an, das Vorgehen der Polizei auf seine Rechtmäßigkeit überprüfen zu wollen.
Einsatz im Klimacamp: Polizei filmte mit "Bodycam" mit
Die Polizei erklärte, gegen 20.40 Uhr zum Klimacamp gerufen worden zu sein. Vor Ort habe der Versammlungsleiter den Polizisten erklärt, dass er Jurca von der Kundgebung ausschließen wolle. Formal sind Teile des Fischmarktes seit Monaten Versammlungsfläche für das Klimacamp, das für sich den Status einer Demonstration reklamiert. Nachdem sich Jurca nicht aus dem Versammlungsbereich entfernt habe, hätten die Polizisten einen Platzverweis erteilt, so die Polizei.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Langsam wird es kritisch: Die ganzen Debatten um Rassismus, Klimawandel, und ähnlichem ufern zu Aktionen aus, die das gesellschaftliche Miteinander extrem stören und die Demokratie ins Wanken bringen. Mit welchem Recht wird hier ein "Camp" betrieben, dass auch noch Forderungen stellt, die, wenn nicht erfüllt werden, mit einem dauerhaften Bleiben drohen. Hier wird öffentlicher Grund besetzt, was eigentlich den Tatbestand der Nötigung betrifft. Wenn man schon demonstrieren, will dann mit einem Stand, der vorab genehmigt wird und z.B. von 10 bis 18 Uhr betrieben wird. Dieser (sorry, anders kann man's nicht bezeichnen) "Saustall" an einem der schönsten Orte der Stadt, ist unerträglich. Wenn diese "Aktivisten" dieses Camp als ein Recht der Demokratie sehen, dann haben sie eine falsche Vorstellung von Demokratie. Das ist Nötigung einer Minderheit und Durchsetzung einer Forderung mit Gewalt. Die meisten Bürger, die hinter einem Klimawandel stehen, distanzieren sich von so einem Verhalten! Wir haben die Freiheit zu wählen und wählen unsere Abgeordneten, die möglichst in unserem Namen unsere Ziele und Wünsche verwirklichen sollen. Wenn dies nicht passiert, haben wir dann die Möglichkeit, beim nächsten Mal die "richtigen" zu wählen. Das ist Demokratie!
>> Die meisten Bürger, die hinter einem Klimawandel stehen, distanzieren sich von so einem Verhalten! <<
Also ich stehe voll hinter dem Klimawandel, da mir bislang keiner erklärt hat, wie ich mein vor 14 Jahren nach gültigen Regeln gebautes Haus mit Gastherme in 30 Jahren klimaneutral heizen kann.
Falls das mit den warmen Wintern nicht klappt habe ich mit Freude gehört, dass der SPD Kanzlerkandidat meine warme Wohnung mit Zuschüssen für ein Erdgas-Terminal sichern will.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/nord-stream-2-ostsee-pipeline-finanzierung-olaf-scholz
>> Anfang August unterbreitete Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) seinem US-Amtskollegen Steven Mnuchin zunächst mündlich und später auch schriftlich den Vorschlag, Deutschland sei bereit, den Bau von zwei Spezialhäfen zum Import von Flüssiggas zu finanzieren. Über die Terminals in den Häfen Brunsbüttel und Wilhelmshaven wollen US-Firmen amerikanisches Gas nach Deutschland exportieren. <<
Mit Putin-Gas oder Trump-Gas oder Erderwärmung wäre es natürlich noch sicherer warm bei mir in 2050. Mit derart guten Perspektiven kann ich natürlich auch mit einem Klimacamp neben dem Rathaus in Augsburg gut leben oder ein paar Euro CO2 Steuer zur Umverteilung abgeben. Aber vielleicht braucht es das auch gar nicht, weil wir ja in CO2-neutralem Wohnraum noch ausreichend Platz haben?
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Da belegen diese "Dauercamper" einfach mal so den Fischmarkt
seit Monaten unter dem Etikett "Kundgebung" und "Demonstration"
(da verstehe ich schon etwas anderes darunter) und sind dann
damit "Hausherren"??
Mit welchen/wessen Mitteln betreiben die Organisatoren
eigentlich dieses Lager?
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"Die Fußgehenden", zu finden in der Printausgabe der heutigen Zeitung.Aus dem Onlineartikel wurde das Wort wohl entfernt.
Das fällt einem nichts mehr ein!
Das steht doch im 4. Absatz? "Die Diskussion geriet dann aber offenbar zum Zusammenprall der Weltanschauungen - es ging um geschlechtersensible Sprache (ein Aktivist sagte "Fußgehende" statt "Fußgänger", was zu einer Grundsatzdiskussion führte), Radverkehr und Klimaschutz."
ÖPNV Fahrpreise dürfen steigen, der 5-Minuten-Takt kann aufhören, der Tramtunnel unter dem HBF im Nichts enden - alles in Ordnung wenn nur ein Blumenbeet einen Parkplatz blockiert - aber wenn die Sprache nicht mehr geschlechtersensibel ist, gibt es echt Ärger mit FFF!