Rentner Späth demonstriert jetzt auch gegen die Maxstraßen-Fußgängerzone
Plus "Autos gehören zu einer lebendigen Stadt", sagt Kurt Späth, der jetzt nicht nur das Augsburger Klimacamp, sondern auch den Maxstraßen-Versuch als Ein-Mann-Demo begleitet.
Der Augsburger Rentner Kurt Späth, bisher bekannt durch seine Ein-Mann-Demos gegen das Klimacamp, hat nun die Maximilianstraße als neues Betätigungsfeld entdeckt. Späth ist dort seit Beginn des einjährigen Fußgängerzonen-Versuchs Anfang Mai immer wieder mit einem Schild unterwegs, um gegen die "fatale, ideologische Politik gegen das Auto" zu protestieren. "Autos gehören zu einer lebendigen Stadt", so Späth. Er bekomme überwiegend positive Resonanz, erzählt er.
Späth sieht sich als Stimme vieler Augsburger, die von der Politik nicht gehört würden. Immer wieder tritt der Mann mit dem markanten Timbre in der Stimme bei Bürgerversammlungen auf. Inzwischen hat es der Rentner, der zuletzt auch im Ruhestand in München noch Linienbus fuhr, zu einer gewissen Bekanntheit gebracht. Am Maxstraßen-Versuch stört ihn, dass die Stadt einige Jahre nach der Umgestaltung der Straße auf die Idee mit der Fußgängerzone kam. "Augsburg ist die ärmste Stadt in Bayern", so Späth. Dass man erst die Gehwege verbreitert habe, sei ja schön. Dass die Stadt die Radfahrspuren mit geschnittenem Pflaster erst einige Jahre später verlegte und dafür die Straße erneut aufriss, sei weniger verständlich. Und dass jetzt auf teuer sanierten Straßenflächen, die so belastbar gebaut wurden, dass dort Autos stehen können, nun Tische und Stühle der Gastro stehen, verstehe er überhaupt nicht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
@ Peter P.: Mir ging es nicht darzustellen, welche Stadt viel Geld für Radverkehr ausgibt, sondern um eine lebenswerte Stadt und das ist Heidelberg nun mal. Sicherlich auch durch die autofreie Fußgängerzone.
Wenn wir schonmal Investitionen vergleichen:
Augsburg 2022 pro Einwohner
6,80 Euro für Radverkehr
44,00 Euro für Autoverkehr
Oslo ist mit viel Geld aus der Ölförderung wirklich lebenswert - wenn man es sich leisten kann.
>> Oslo ist nicht die teuerste Stadt der Welt, sondern liegt nach dem jüngsten Bericht der UBS Global Wealth Management über die Lebenshaltungskosten in 77 Städten hinter Zürich und Genf bezüglich des Preislevels nur auf Platz drei. <<
https://businessportal-norwegen.com/2018/06/01/oslo-auf-platz-3-der-teuersten-staedte-der-welt
Vielleicht ist Ölexport der bessere Weg als der Import von Arbeitsverweigerern?
https://www.deutschlandfunk.de/norwegens-restriktive-fluechtlingspolitik-politik-der-100.html
Unter einer lebenswerten Stadt versteht man eine Stadt mit eine hohen Lebensqualität. Das ist durchaus subjektiv. Bestimmt wird es durch Faktoren wie Gesundheit, Sicherheit, Zugang zu Dienstleistungen, Wasser, Nahrung, Bildung, Aufenthaltsqualität und die Möglichkeit, die Stadt mitzugestalten.
Autoverkehr zählt dazu eindeutig nicht dazu. Autoverkehr ist eigentlich kontraproduktiv was eine lebenswerte Stadt ausmacht. Es dient der Bequemlichkeit und verbraucht viel zu viel Platz im Vergleich zu den Personen, die sie befördern.
In soweit sind das für mich Ansichten einer aussterbenden Bevölkerungsgruppe, die lebenswerte Städte nicht kennengelernt und zu schätzen verlernt hat.
Beispiele: Oslo, Barcelona, Wien oder Heidelberg
>> Beispiele: ... Heidelberg <<
Was erzählen Sie uns da für einen Mist?
https://www.gruene-heidelberg.de/2020/09/studie-heidelberg-gibt-zu-viel-geld-fuer-autoverkehr-aus/
>> Heidelberg gibt jährlich nur 6 Euro pro Bürger*in für den Radverkehr aus – für Autos sind es 240 Euro. Das ist 40-mal so viel! Dabei fahren immer weniger Heidelberg*innen mit dem Pkw. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Universität Kassel. Die Grünen-Fraktion fordert eine engagierte und schnellere Verkehrswende – hin zu weniger Autoverkehr und mehr Radverkehr! <<
Peterle versteht nicht, daß Holger B. Heidelberg als Beispiel für die Ausweitung von Fußgängerzonen gebracht hat, nicht dafür, wie viel Geld für was ausgegeben wird. Eine Fußgängerzone kostet nun halt mal fast nix :)
Welche Ausweitung ? Welcher Zeitpunkt ?
https://www.heidelberg.de/site/Heidelberg_ROOT/get/documents_E-792403089/heidelberg/Objektdatenbank/81/PDF/81_pdf_Verkehrsberuhigung_Altstadt_3.Auftakt_Anlage3.pdf
Du FuZo hat seit 1978 die relevante Ausdehnung - die Tram hat man damit auch gleich platt gemacht...
https://de.wikipedia.org/wiki/Hauptstraße_(Heidelberg)
>> Am 2. Juli 1975 und am 29. April 1976 beschloss der Gemeinderat die Umwandlung der meisten Straßen in der Altstadt in eine Fußgängerzone. Noch im selben Jahr wurde am 4. Juli der Straßenbahnverkehr eingestellt, am 20. September wurden die Gleise mit Asphalt abgedeckt, am 7. Januar 1977 die Oberleitungsanlagen abgebaut. <<
"Welche Ausweitung ? Welcher Zeitpunkt ?"
"Konzept zur Verkehrsberuhigung und -lenkung": https://www.heidelberg.de/hd/HD/Leben/verkehrsberuhigung+altstadt.html
Da kommen Sie mir nicht mit dem Schild -
statt verarbeiten Sie doch bitte den Text
von Stefan Krog - und sollten S i e Herrn
Späth so angegangen haben, wie Sie hier
verschiedentlich auftreten, dann ist es für
mich nicht verwunderlich, dass er darauf
nicht reagiert hat . . .
Falsch angehängt-
gehört zu Robert M 20:59 Uhr
(wenn möglich, bitte verschieben)
(Anmerkung der Moderation: Wir können nicht verschieben. Posten Sie gegebenenfalls neu und melden den anderen Kommentar zur Löschung!)
Jetzt fällt der naive Robby auf ein paar versenkbare Poller rein ;-)
Herstellung von Verkehrsdisziplin bei der Anlieferung ist keine Ausweitung einer FuZo...
Das ist ganz einfach zu beantworten lieber Wolfgang L.
dass Sie vielleicht auch mal von Ihrem hohen Ross herunter und anständig auf die Schnauze fallen, denn ein Jeder blamiert sich nur so gut, wie er es auch kann!
Und darin sind Sie offensichtlich ein "Meister" denn da übertreffen sie ja sogar noch "Ihren Liebling Habeck" um Welten, JA.
Und sorgen Sie sich bitte nicht um meinen "Wehringer-Tellerrand" denn den überblicke ich auch mit 76 Jahre, noch ganz locker und zwar "noch mit klarem" Kopf.
Selten so einen Quatsch gehört, da müsste ja in der Fußgängerzone tote Hose sein, wenn nur Autos die Stadt beleben! Aber naja, als Rentner hat der ja Zeit...kann sich gerne auch ans Fußgängerzonenschild kleben :-)
Wer jetzt den Rentner bemitleidet und für "unnormal" hält.
der/die sollten sich lieber "selber" fragen, ob denn ihre Ansichten wirklich sooo normal sind?
Ich bin eben gerade erst dazu gekommen, den Zeitungs-Artikel zu lesen und was ich da lesen konnte, da finde ich die Ansichten von dem "Rentner Späht" als "völlig normal" an!
Und obwohl es mich jetzt "kaum noch betrifft" (In jungen Jahren schon) halte ich die Argumente die er, genauso wie Stadtrat Peter Graf vorbringt, für völlig richtig, dass man dadurch den Geschäften an der breiten Straße, dadurch das Wasser abgräbt!
Ich könnte ja noch verstehen, wenn man die Straße ab einer bestimmten Uhrzeit (Dass die Anwohner mehr Ruhe haben/hätten) z.B. ab 21,OO Uhr (Dass die Beschäftigten, oder Anlieger) der Läden noch mit dem Auto heimfahren können, dann für den Autoverkehr sperrt, aber sonst schon gar nichts. Muss man den jeder "grünen Idee" hinterher springen, die sich dann als Bumerang erweist, genauso wie jetzt Habecks Heizungspläne nur mit Wärmepumpe?
NEIN, das muss man wirklich nicht und "hoffentlich müssen die Grünen" das bei den Wahlen, aber schon "anständig" büßen!
So meine Meinung.
"Normal" ist für Herrn Wildegger, was er selbst denkt und zu wissen glaubt. Leider hat das dazu geführt, dass er nie auch nur ansatzweise über seinen Wehringer Tellerrand hinausgeblickt hat. Er wird deswegen nie erfahren, dass es jenseits davon auch etwas gibt. Warum aber nur will er andere unbedingt mit seinen "Weisheiten" beglücken?
Mit etlichen Argumenten liegen Herr Späth und Herr Grab
m.E. doch nicht daneben.
Und was liefern Karina H., Wolfgang S. und Robert M. : - ))
wie auch Wolfgang L.,
der trotz des wohl sich selbst zuerkannten Blicks über
den Tellerrand nichts zur Sache / dem Thema gebracht
hat -
nur - wieder mal - so von mir empfunden - despektier-
liche Bemerkungen
- da sei auch an die Titulierung "Herr Hauptschüler"
andernorts erinnert -
"Mit etlichen Argumenten liegen Herr Späth und Herr Grab
m.E. doch nicht daneben."
Wie bitte, Herr Günter S.?
Was der geltungssüchtige Rentner da präsentiert:
"CSU, Grüne, ÖDP und ADFC
teilweise Studenten aus Uni
und Hochschule betreiben eine
fatale, ideologische Politik
gegen das Auto!"
sind keine Argumente, sondern dümmliche-pauschalierende Behauptungen und Herabwürdigungen. Daß der werte Herr nicht auf Ansprache reagiert, ist maximal Ausdruck seines Altersstarrsinns, aber nicht mehr.
Zu Robert M.:
Da kommen Sie mir doch nicht mit dem Schild daher -
verarbeiten Sie statt dessen den Text von Stefan Krog -
und sollten Sie Herrn Späth so angegangen haben,
wie Sie hier verschiedentlich auftreten, dann ist es für
mich verwunderlich, wenn er darauf nicht reagiert hat.
Mir gegenüber war er immer zugänglich . . . .
Warum bietet man einem (edit/mod/NUB 7.2/7.3/bitte sachlich argumentieren) so eine Plattform?
Vielleicht sollte man dieser Pipifax-Aktion weniger Aufmerksamkeit widmen und so den scheinbaren Hang zur Selbstdarstellung ins Leere laufen zu lassen.
Ich finde es mutig, wenn jemand seine Meinung öffentlich kundtut und sich dann auch noch für die Zeitung ablichten lässt. Klar sind die Autobesitzer der Innenstadt nicht begeistert, wenn man den Lebensraum ihrer geliebten Blechkiste immner weiter einschränkt.
Der ist nicht mutig, der ist geltungssüchtig!
@Robert: Seine Meinung in der Öffentlichkeit kundzutun, notfalls als ein- Personen- Demonstration, gehört zur Demokratie.
Auch in einer Demokratie gibt es Selbstdarsteller, zumal der Rentner Späth ja einer Diskussion aus dem Weg geht.
Was „lieferten“ diejenigen, die sich, wie ich meine, in
billiger Weise an der P e r s o n Späth ausließen, an
S a c h -Argumenten (Späth / Grab) ??
Vergleichbares ist hier oft festzustellen - und
„Selbstdarsteller“ ist immer der Andere . . . . : - )
Welche "Sachargumente" stehen denn auf Späth's dümmlichem Schild? Wo keine sind, kann man auch keine entgegnen.
Günter S., umso mehr sind wir hier alle glücklich, dass wir mit Ihnen einen User dieses Forums haben, der über alle Zweifel an seinem Charakter erhaben ist. Ihnen geht es immer nur um die Sache und sonst nichts.
Ich kann mich noch an diese "lebendige" Maximilianstraße vom letzten Jahrhundert erinnern:
Die Autos lärmten ständig über die Kopfsteinpflaster, der ganze Ulrichsplatz war nicht mehr als ein riesiger Parkplatz. Eine graue Einöde ohne nenneswerte Grünflächen. Für Radfahrer war die Strecke eine Hölle. Die Aufenthaltsqualität war gleich Null.
Von wegen Fahrban nicht nutzbar: Niemand käme auf die Idee, in der Bürgermeister- Fischer Straße auf der Fahrbahnmitte zu laufen, weil die eben dem ÖPNV und den wenigen wirklich notwendigen Fahrzeugen der Grundversorgung gehört und ich hätte nichts gegen eine Tramlinie, die durch die Maximilanstraße fährt.
Für mich kommt es immer wieder aufs selbe hinaus: Die Bewohner der Innenstadt wollen nicht auf ihre privaten PKWs verzichten und alle anderen sollen dafür büßen. Wozu Autos in der Altstadt? Das historische Ambiente ist doch genau das,, was Augsburg für Besucher und Touristen interessant macht. In Nürnberg funktioniert das komischer Weise auch, großflächig Fußgängerzonen anzulegen und ich glaube kaum, dass jemand die Stadt wegen des spärlichen Autoverkehrs im Zentrum als unlebendig bezeichnen würde.