
Sollen Augsburger nach Berliner Vorbild selbst ihre Bäume gießen?

Plus In Berlin gibt es ein Bewässerungsprojekt, an dem sich auch Bürger beteiligen. Ein Vorbild für Augsburg? Die Meinungen gehen auseinander, die Stadt ist dagegen.

Nach mehreren trockenen und heißen Sommern in Folge sind immer mehr Stadtbäume in Augsburg gefährdet. Ein paar Regentage reichen nicht aus. Selbst mächtige alte Alleebäume leiden unter Trockenstress und lassen vorzeitig ihre Blätter fallen. Nun sollen Bürger zur Gießkanne greifen. Eine kleinere Aktion läuft bereits auf dem Hermanfriedhof. Auch eine große Kampagne in Augsburg steht zur Diskussion – ähnlich wie „Gieß den Kiez“ in Berlin.
Die Augsburger Baumallianz, eine Initiative von Bürgern, hat das Problem der verdurstenden Stadtbäume schon öfter öffentlich angesprochen. Nun schlägt sie ein Bürgerbeteiligungsmodell nach Berliner Vorbild vor, bei dem die Aktivitäten beim Wässern koordiniert werden. In der Hauptstadt kann man sich neuerdings über eine digitale interaktive Karte auf die Straße seiner Gegend zoomen und mehr über den Baumbestand der Gegend erfahren. Außerdem wird angezeigt, welche Bäume aktuell Wasser benötigen und wie viel. Darüber hinaus können die Berliner Bäume „abonnieren“, um die sie sich regelmäßig kümmern möchten. Über einen Online-Chat-Kanal ist es möglich, mit anderen Baumfreunden in Kontakt zu treten. „Gieß den Kiez“ wird von einem öffentlichen Innovationslabor für die Stadt der Zukunft betreut und arbeitet eng mit der Technologiestiftung Berlin und der Berliner Senatskanzlei zusammen.
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