Als vor einem Jahr die Krawalle in der Maximilianstraße die Menschen aufschreckten, versprach die Stadt, schnell zu handeln. Neben Maßnahmen wie einem Flaschen- und Alkoholverbot am Herkulesbrunnen wurde zum wiederholten Mal diskutiert, mit welchem Konzept man die wichtige Prachtstraße im Zentrum der Stadt für alle Nutzer attraktiv umgestalten könnte. Um das Thema voranzutreiben, wurde eine "Projekt- und Netzwerkkoordinatorin Maximilianstraße und Stadtmitte" installiert, die sich zum einen vermittelnd um die Konflikte in der Innenstadt kümmern soll, zum anderen als Mittlerin zwischen Stadtverwaltung und Beteiligten fungiert. Doch während Gastronomen, Geschäftsleute und Besucher einen erfolgreichen, friedlichen Stadtsommer erlebt haben, scheint das Projekt Maximilianstraße nicht voranzukommen.
Augsburg