
Weihnachtscircus: In der Manege soll Politik außen vor bleiben

Der Moskauer Weihnachtscircus gastiert wieder in Augsburg. Dieses Jahr hat er es wegen des Ukraine-Kriegs schwer. Dabei haben die Inhaber selbst Familie in der Ukraine.
Die Artisten des Moskauer Weihnachtscircus hatten sich gefreut, heuer endlich wieder ohne Corona-Maßnahmen auftreten zu dürfen - vor vielen Leuten in voller Manege. Doch dann war dieses Jahr wieder nicht einfach für die Artisten, die derzeit in der Nähe des Augsburger Kesselhauses gastieren. Besonders im Sommer hatte der Zirkus hart zu kämpfen, sagt Pressesprecher Michael Wagner. "Was wir hier machen, ist eine Illusion", verspricht er. Eine Illusion für 1000 Leute, so viele hätten Platz im Zelt. Doch Russland hat durch den Angriff auf die Ukraine ein Tabu gebrochen, unter dem nun auch der Zirkus leidet.
"Viele Leute lassen sich vom Namen leiten", sagt Michael Wagner. Manche denken vielleicht sogar, der russische Staat stecke hinter dem Zirkus - und so blieben viele Besucherinnen und Besucher den Vorstellungen fern. In manchen Städten brauchte es eine Menge Aufklärung und Überzeugungsarbeit gebraucht, um gegen die kritische Einstellung anzukommen und überhaupt auftreten zu dürfen. "In zwei Städten haben wir sogar versucht, unter anderem Namen aufzutreten", so Wagner. Doch das sei für die Familie hinter dem Moskauer Weihnachtscircus auch keine Lösung. Schließlich tourt der Moskauer Weihnachtscircus seit Jahren unter diesem Namen und hat damit eine lange Tradition, die eng mit der Besitzerfamilie Frank-Mak verbunden ist.
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