Die Stadt will ihre Sicherheitsvorgaben an städtischen Gebäuden vereinheitlichen und mehr städtisches Personal als Pförtner an Dienststellen einsetzen. Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) spricht von einem "zweischneidigen Schwert", weil man als Verwaltung einerseits offen sein wolle, es in der Vergangenheit aber auch Übergriffe auf Mitarbeiter gegeben habe. Im Sozialamt ist bereits seit Jahren ein Sicherheitsdienst tätig, auch in den Bürgerbüros fängt seit der Corona-Pandemie Personal die Besucher ab, um zu schauen, ob sie einen Termin haben und ihnen beim Einchecken zu helfen. Seit 2018 können Bürger zudem nicht mehr ohne Termin ins Verwaltungsgebäude I am Rathausplatz gehen und müssen sich bei einem Pförtner anmelden. In andere städtische Dienststellen kommt man inzwischen nur noch nach vorherigem Klingeln und Einlass.
Augsburg