
Die Spuren der Anna Barbara Gignoux in der Augsburger Altstadt

Plus Die Fassade des Gignoux-Hauses in der Augsburger Altstadt ist restauriert. Monogramme und ein Porträt erinnern an die erfolgreiche Unternehmerin Anna Barbara Gignoux.
Aus dem Jahr 1902 stammt das Foto der „Mälzerei und Gastwirthschaft zum blauen Krügle von Josef Busch“ am Vorderen Lech. Der Besitzer ließ davon Bildpostkarten herstellen. Gäste im „Blauen Krügle“ versandten sie mit einer Kurzmitteilung. Das war vor 120 Jahren in Gesellschaft gang und gäbe, so wie man heute ein Smartphone benutzt. Dieser Gepflogenheit ist eine Vielzahl sogenannter Hauspostkarten Augsburger Brauereien, Wirtschaften und Weinlokale zu verdanken.

Farbfotos gab es 1902 noch nicht. So ist auf der Aufnahme nicht erkennbar, welche Farben die Putzflächen und der Stuck an der Fassade hatten. Jetzt ist die barocke Farbigkeit zurückgekehrt. So sah das palaisartige Gebäude vor 257 Jahren aus, es war die erste Farbigkeit der Fassade. Das ergaben Putzuntersuchungen. 1764/65 wurde es erbaut, um darin Baumwollstoffe (Kattune) zu veredeln, zu bedrucken und zu färben. Man nannte die Manufaktur in vorindustrieller Zeit „Cotton-Fabrique“. Als „Gignoux-Haus“ ist das Gebäude heute ein fester Begriff.
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