
Problem mit Drogenszene am Oberhauser Bahnhof: Die Stadt will handeln

Plus Die Menschen im Stadtteil fühlen sich zunehmend unwohl. Ordnungsreferent Frank Pintsch weiß um die Ängste und Sorgen. Er kündigt ein grundlegend neues Konzept an.

Die Situation am Oberhauser Bahnhof wird offenbar zu einem zunehmenden Problem. Immer mehr Drogensüchtige, die sich am Platz aufhalten, leiden teils unter komplettem Kontrollverlust, wohl aufgrund synthetischer Drogen. Ältere Personen meiden den Bahnhofsvorplatz. Frank Pintsch (CSU) kündigt an, dass die Stadt bald ein grundlegend neues Konzept präsentieren werde, um die Situation zu verbessern. So, wie sich die Situation derzeit abspiele, sei sie nicht hinnehmbar.

Der angekündigte Rückzug von Gastronom Stefan "Bob" Meitinger vom Helmut-Haller-Platz hat jedenfalls für neuerliche Diskussionen über die Drogenszene in Oberhausen gesorgt. Hannelore Köppl, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft (Arge) der Oberhauser Vereine, bedauert den Schritt von Meitinger. Sie sorge sich, sagt sie, weil die Stadt die Probleme mit den Drogensüchtigen am Bahnhof nicht in den Griff bekomme. Der Abbau des Biergartens werde das Problem verschärfen: "Die Situation am Helmut-Haller-Platz ist seit dem Frühling 2023 unverändert. Etliche Anwohner fühlen sich sogar mehr bedroht als bisher."
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich verstehe leider nicht, wo hier das Problem liegt. Man fährt von behördlicher Seite mit einer entsprechenden Anzahl von Bussen vor, sammelt alle, der Szene angehörenden Personen ein und verteilt diese in a) Ausnüchterungszellen, b) Krankenhäuser, c) Entziehungskliniken undsoweiter undsofort. Dann wird der Platz optisch aufgepeppt und das Problem ist erledigt. Alle vier Wochen erfolgt ein Korrekturen "Sicherheits-Update" auf dem Platz. - Das war's! Warum soll das nicht möglich sein?? Nur weil das die Berliner nicht auf die Reihe kriegen, müssen wir doch in Augsburg auch nicht alles verrotten und verkommen lassen. - Ist wohl zu einfach und mit zuwenig bürokratischem und zuwenig personellen Aufwand verbunden...;;
Ganz einfach: die dementsprechend Plätze in den verschiedenen Einrichtungen sind einfach nicht vorhanden.
PS: vielleicht sollte man sich da Gedanken machen, ein entsprechendes Hotel (ab 3*** oder 4****) dafür anzumieten?!?
(edit/mod/NUB 7.2/7.3)
Wieder einmal eine Themaverfehlung von Herrn Pintsch, der so gerne an den echten Problemem der Stadt großzügig vorbeischaut. Die Dealer und Junkies am Oberhausener Bahnhof haben ihre eigene Ecke links vom Bahnhof, sind ausschließlich mit sich selbst beschäftigt, belästigen keine Passanten. Bestenfalls sind sie eine optische Kränkung. Es ist so schmuddelig wie in Berlin, aber ich persönlich fühle mich weitgehend sicher.
Ganz im Gegensatz zum Königsplatz, wo sich abends die Gruppen zusammenrotten und der kleinste Funke einer Provokation in Gewaltexzessen mündet. Was bringen denn die vielen Überwachungskameras, die filmen, wie jemand blutend am Boden liegt? Der Platz ist meiner Meinung nach der Schandfleck Augsburgs und es ist eine Unverschämtheit gegenüber den treuen Nutzern von Bus und Bahn, sie diesem Risiko auszusetzen.
So lange das sich nicht ändert, wird mich die Innenstadt nur im Auto sehen, auch wenn es mehr kostet. Schade um das Deutschlandticket, das für mich unbrauchbar ist.
Wie lange diskutiert man schon um den Helmut Haller Platz und dieser unsäglichen Drogenszene.
Ganz zu schweigen von der "Beschmutzung" des Names dieses Augsburger Idols! Nennt ihn schnellstmöglich in "Oberhauser Bahnhofsvorplatz" um!
Man hat das Gefühl, hier gehts nur darum, wie man am besten diese Süchtigen "integrieren" kann. Es kann und darf keine Rücksicht auf solche Exzesse und Auswüchse dieser Szene geben. Jetzt zu bedauern, dass der Gastronom sich zurückzieht, zeigt doch, dass die Stadt kein Konzept oder gar vielleicht großes Interesse hat, viel zu ändern. Zu denken, dass eine gastronomische Einrichtung dieses Situation "befrieden" könnte, ist doch blanker Unsinn. Denkt an die Menschen, welche dort wohnen und da hauptsächlich an die Kinder und älteren Mitbürger!
Bitte tauft den Helmut Haller Platz um.
Das ist ja eine Beleidigung für unser Sportidol
>> Schon längst hätte man den Helmut-Haller-Platz baulich umgestalten und modernisieren müssen, sagt der frühere Kulturreferent. <<
Bitte Darstellung des beabsichtigten Wirkungszusammenhangs, Danke!
Eine Situation, welche sich von Anfang an als nicht zielführend gezeigt hat; man wollte es nur aufgrund seiner zu zeigenden "sozialen Einstellung" nicht wahrhaben. Letztlich bestätigt sich immer was falsch ist! Wiederum kann man sehen, was und wie falsch läuft bei diesen Verantwortlichen.