Pfarrer Stahl: "Der Hang zur Gewalt ist ein Teil der menschlichen Natur"
Plus Der evangelische Pfarrer Andreas Stahl aus Augsburg hat ein Buch über Glaube und Gewalt geschrieben. Er erklärt, warum es so wichtig ist, sich mit dem Thema zu befassen.
"Wer vom Glauben redet, kann von Gewalt nicht schweigen." Dies schreibt Bischöfin Kirsten Fehrs im Geleitwort zu Ihrem Buch "Wo warst du, Gott?". Außerdem rät sie den Leserinnen und Lesern, innerlich gewappnet zu sein für dieses Buch. Was muten Sie der Leserschaft damit zu?
Andreas Stahl: Die Auseinandersetzung mit einem wichtigen Thema, das an vielen Grundfragen rührt, das betrifft. Dieses Thema ist Teil unseres menschlichen Mit- und Gegeneinanders. Das kann man verdrängen. Ich finde es aber hilfreicher, sich reflektiert damit auseinanderzusetzen.
Sie sind ein junger evangelischer Theologe und im Stadtteil Bärenkeller sowie in Neusäß-Täfertingen als Pfarrer tätig. Zugleich sind Sie Traumafachberater. Wie hängen diese beiden Professionen zusammen?
Stahl: Mein Beruf ist evangelischer Pfarrer. Die Ausbildung in Traumafachberatung habe ich während meiner Promotionszeit gemacht, als Zusatzqualifikation für meine seelsorgerliche Arbeit und um inhaltlich und methodisch dazuzulernen. Aber Traumafachberater ist für mich kein eigener Beruf. Sehr wohl aber ist es eine wichtige Ergänzung für meine Arbeit als Pfarrer.
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