Spaziergänger sind entsetzt über Kahlschlag am Lech in Lechhausen
Plus Am Uferweg zwischen Ulrichsbrücke und MAN-Brücke sind wohl 100 Bäume gefällt worden. Die Stadt Augsburg weiß von nichts. Der Ärger bei Anwohnern ist groß.
Die gefällten Bäume oder zumindest das, was davon übrig geblieben ist, liegen aufgereiht an der Ulrichsbrücke beim Lech in Lechhausen. Einige Meter nach der Unterführung in Richtung MAN-Brücke zeigt sich das ganze Ausmaß der Fällungen. Am Uferweg, der von vielen Spaziergängern und Radfahrern genutzt wird, ist die obere Baumreihe am Weg komplett entfernt. Es ist ein Kahlschlag. Eine Frau aus Lechhausen, die an dieser Stelle regelmäßig unterwegs ist, zeigt sich entsetzt: "Mir blutet das Herz." Anwohner gehen von mehr als 100 entfernten Bäumen und Büschen aus. Die Stadt Augsburg aber weiß von nichts. und gibt die Verantwortung an das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth weiter.
Die Aufregung bei Anwohnern und Spaziergängen ist seit Ende vergangener Woche groß. Offenbar haben einige, die sich über die Fällungen aufgeregt haben, bereits versucht, Kontakt mit Behörden aufzunehmen. Nach Auskunft des zuständigen Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth gehe die Ursache auf einen Baumsturz zurück, schreibt ein Leser an unsere Redaktion. Man habe demnach eine Gefährdungslage vor Ort gesehen. "Meiner Ansicht nach sind die abgesägten beziehungsweise gefällten Bäume in keiner Weise morsch gewesen", wettert der Bürger, der in der Lützowstraße wohnt. Er spricht von Willkür.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.
Fällt das, was da im zweiten Foto neben dem Weg
abgelagert zu sehen ist, nicht weitaus überwiegend
eher unter den Begriff „Gestrüpp“ ?
Gestern dort geradelt: Jetzt kommen dort Radler
und Fußgänger gut aneinander vorbei : - )
Interessant, dass ein Behörde in einer fremden Stadt ohne Vorankündigung Bauarbeiten oder ähnliches durchführen kann.
So ein Kahlschlag ist im gesamten Siebentischwald, bis rauf nach Königsbrunn, zu sehen. Wer häufig und mit offenen Augen im Wald unterwegs ist, der kennt "seinen" Wald nicht wieder
Da sind wir auch schon manchmal geradelt, das ist ja unglaublich!
"Nach Auskunft des zuständigen Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth gehe die Ursache auf einen Baumsturz zurück, schreibt ein Leser an unsere Redaktion. Man habe demnach eine Gefährdungslage vor Ort gesehen."
Gefährdungslage über so eine lange Strecke? Und die Stadt Augsburg bekommt nicht mit, dass über Tage Baumfällarbeiten in diesem Ausmaß stattfinden? Da kann man nur noch den Kopf schütteln.