
Das Klimacamp in Augsburg steht vor einer ungewissen Zukunft

Plus Wenn das Gericht demnächst ein Urteil über das Augsburger Klimacamp spricht, geht es nicht um eine politische Bewertung. Sondern, ob eine Protestaktion ewig lange dauern kann.
Dass sich seit 1. Juli 2020 viele junge Menschen in Augsburg für den Klimaschutz in einer bemerkenswerten Aktion einsetzen, verdient Respekt. 20 Monate lang hat das Klimacamp gegen alle Kritik durchgehalten. Die Klimaschützer prägen nicht nur das Stadtbild, sie haben Einfluss auf politische Entscheidungen im Augsburger Stadtrat genommen. Der Klimacamp ist allerdings auch zum juristischen Streitfall geworden. Auf dem Gerichtsweg hatten die Klimaschützer einen ersten Sieg errungen. Ihre Argumentation, dass die Einrichtung dauerhaft zu dulden ist, wurde vom Verwaltungsgericht Augsburg geteilt.

Nun geht es in die zweite Instanz. Das Urteil wird also überprüft. Dies bedeutet, dass die Karten neu gemischt werden. An den Rechtsauffassungen der Stadt, die das Camp nicht weiter tolerieren möchte, und der Klimaschützer, die bleiben wollen, hat sich inhaltlich nicht viel geändert. Die Frage ist aber erneut: Kann eine Protestaktion unabhängig von politischen Aussagen ewig lange dauern?
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