Ein Dutzend Jugendliche und junge Männer sitzen in Untersuchungshaft, die von Oberhausen aus einen florierenden Drogenhandel aufziehen wollten – das klingt erst einmal heftig. Doch so schwerwiegend sich die Vorwürfe auch anhören: Man sollte sich vor Vorverurteilungen hüten. Alles andere wäre den Verdächtigen gegenüber unangebracht, die eben das vorerst nur sind: Verdächtige. Es wäre aber auch falsch, den Stadtteil oder den Drei-Auen-Platz aufgrund des Verfahrens zu stigmatisieren. Das hat mehrere Gründe.
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