
Expeditionen ins Unbekannte

Daniela Kammerer zeigt in der Schwäbischen Galerie Oberschönenfeld „Blütenknall“ und andere Ereignisse.
Man muss sich der Künstlerin anvertrauen, denn der Galeriebesuch in Oberschönenfeld wird zum visuellen Abenteuer in unbekannte Regionen. Daniela Kammerer sorgt dafür, dass es viel zu entdecken gibt. „Blütenknall“, Titel ihrer Ausstellung in der Schwäbischen Galerie, bezeichnet eine Werkgruppe mit Plastiken, steht aber auch für die Dynamik aller ihrer Mischtechniken.
Zwischen fein gezeichneten Strichnetzen quellen Farbgewitter heraus, die von wilden, archaischen, meist mit dominantem Schwarz gestalteten Großformen gebündelt oder dynamisch über das weite Malfeld geführt werden. Kammerer, die nach dem Studium Kommunikationsdesign und Malerei an der FH Augsburg als freischaffende Künstlerin und viel gefragte Dozentin in Augsburg und am Ammersee arbeitet, lässt sich vom Impuls leiten. Er führt sie in abenteuerliche Regionen, die zwischen abstrakter Spannung der Farben und Formen angesiedelt sind. Wenn sie sich scheinbar ohne Plan in ihre Abenteuer stürzt, wird Kammerer doch von ihrer inneren präzisen Gestaltungsvorstellung geleitet. So entstehen entweder ihre eigenen Kosmen und großen Tableaus, wie „Gassi im Weltall“ oder „Vol du paradis“, in denen bloßer Ausdruck „rahmensprengend“ das Bild beherrscht, wo aber unvermutete Szenerien und Gestalten nicht ohne Humor und Skurrilität spuken. Die großen Themengruppen „Haut um’s Hirn“ und „Head“ werden deutlicher – hier dringt sie mit Farb- und Formgewittern in nacherlebbare psychische Situationen und Gestimmtheiten vor, in wechselnden Dosen von abstrakt bis zu konkreten Kopf-Porträts.
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