
Eine Frau im Ausnahmezustand

"Medea" von Ángel Rodriguez erschüttert – nicht zuletzt wegen einer eindrucksvollen Hauptdarstellerin.

Mit langsamen Schritten erobert sich die Tänzerin Yun-Kyeong Lee den Raum, schreitet entlang eines Wasserlaufs – und bereits in diesen ersten Augenblicken eines beeindruckenden Ballettabends in der Brechtbühne des Theaters Augsburg macht sie deutlich, wie verletzt, wie gedemütigt, auch wie verängstigt und einsam sie ist. Sie ist Medea, die Betrogene, die Kindsmörderin, und als diese hat die Koreanerin, die erst seit dieser Spielzeit zur Ballettcompagnie des Theaters gehört, einen furiosen Einstand. Medea ist eine Frau im inneren Ausnahmezustand.
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