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Ballett Augsburg: Corona: Die Tänzer sind im Homeoffice

Ballett Augsburg

Corona: Die Tänzer sind im Homeoffice

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    Wie hier in „Lovelorn“ im Ballettabend „Made for Two“ zu sehen ist: Abstandhalten und Tanzen verträgt sich nicht.
    Wie hier in „Lovelorn“ im Ballettabend „Made for Two“ zu sehen ist: Abstandhalten und Tanzen verträgt sich nicht. Foto: Jan-Pieter Fuhr/Staatstheater Augsburg

    Normalerweise ist Ricardo Fernando ein Mann, der gern und viel lacht. Doch das Lachen ist ihm jetzt gründlich vergangen. Das merkt man auch, wenn man ihm nicht direkt gegenübersitzt. „Es ist gerade für uns eine sehr schwierige Zeit“, sagt der Ballettchef des Staatstheaters Augsburg im Telefongespräch und klingt dabei sehr niedergeschlagen. Abstand halten ist in Coronazeiten die Maßnahme der Stunde, aber Ballett auf Abstand, das ist, einmal abgesehen vom zeitgenössischen Solotanz, nicht möglich. Wie kaum eine andere Kunst lebt das Ballett mit seinen Pas de deux und Formationen von Nähe und Kontakt, vom Zusammenspiel der Körper, vom Ineinanderfließen der Bewegungen. Ob das so schnell wieder möglich sein wird, selbst wenn die Einschränkungen ab 20. April gelockert werden, da ist auch Ricardo Fernando skeptisch.

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