Gerhard Polt, die Kabarett-Granate
Gerhard Polt und die Well-Brüder blasen in Gersthofen den Großkopferten den Marsch.
Der Mann ist eine Kabarett-Granate. Immer noch. Sein subtiler, schneidender, oft hinterfotziger Humor hat sich im Lauf der Jahre nicht geändert. Gerhard Polt ist so, wie man ihn aus der Fernsehserie „Fast wia im richtigen Leben“ und aus den Filmen „Kehraus“ und „Man spricht deutsh“ kennt.
Zusammen mit den Well-Brüdern Christoph, Michael und Karl bildet er eine Symbiose, die in Bayern und vielleicht sogar deutschlandweit unschlagbar ist. Wenn Polt und das Brüdertrio den Großkopferten und den Politikern, ob AFD, ob SPD oder CSU, den Marsch bläst, dann bleibt kein Auge trocken. Und die Gstanzln der Well-Brüder sind lustig, gehen aber doch ins Mark. Vor allem dann, wenn sie über Bayern, die Vorstufe zum Paradies, singen. „Mir ham weichselbraune Küah grad gnua, sagt er, da ghört koa schwarz-weiße Kuah dazua, sagt er, rein farblich ghörn de net ind Landschaft nei, sagt er, und a Neger passt da a net rei.“ Die Asylpolitik ist da nicht zu überhören. Polt sitzt derweil mit seinem dunkelgrünen Janker teilnahmslos auf einem Stuhl, wie wenn er nicht dazugehört.
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