Till Brönner und Dieter Ilg - ein starkes Bündnis
Plus Die Jazzer Till Brönner und Dieter Ilg sind Meister ihres Fachs. Als Duo treten sie über zehn Jahre auf, verwirklichten aber erst vor einem Jahr ihr erstes Album.
Das Duo ist sicherlich die intimste Konstellation des miteinander Musizierens. Glaubt man Till Brönners Worten im Internet-Werbevideo zum aktuellen Album, hat dieses Duo mit dem Bassisten Dieter Ilg Hochachtung und beinahe Angst, dieses Wagnis einzugehen und sich „musikalisch splitternackt voreinanderzustellen“. Die Wahrheit ist, dass bei einer Zweierbesetzung mit so fabulösen Musikern nicht viel schiefgehen kann, erst recht nicht, wenn es die Formation so schon so lange gibt, und beide Künstler an ihrem Instrument die Nummer eins der deutschen Jazzszene sind.
Eine weitere tatsächlich unbequeme Wahrheit über Duos ist, dass es viel schwieriger ist, die Spannung der Musik und die Aufmerksamkeit des Publikums und der Musiker trotz umfangreichen Improvisationsteilen, vielen ruhigen Passagen und insgesamt ordentlicher Konzertlänge oben zu halten. Neben ihren exzellenten Fähigkeiten am Instrument setzt diese „kleinste Band der Welt“ bei ihrem Gastspiel im Augsburger Kongress am Park vergangenen Freitag deswegen noch auf Unterstützung eines nicht minder professionellen Lichtarrangements, das die Musik geschmackvoll und mit Liebe zum Detail unterstützt, ja stellenweise sogar regelrecht die Show stiehlt, etwa beim knapp 15-minütigen, sehr langatmigen, meditativen Kirchenlied „Ach, bleib mit deiner Gnade“, wo die logischerweise minimalistisch eingerichtete Bühne wirklich spektakulär in Szene gesetzt wurde.
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