
Darauf verweist der John-May-Weg in Pfersee

Plus In 139 Straßennamen hat sich die Pferseer Ortsgeschichte überliefert. Alte Flurnamen tauchen auf, Widerstandskämpfer sind gewürdigt.
139 Straßen und Wege von Pfersee tragen einen amtlichen Namen. Jenseits der praktischen Aspekte der Adressierung und Orientierung steckt in diesen Bezeichnungen einiges an Ortsgeschichte. Aus dem Dorf Pfersee wurde Ende des 19. Jahrhunderts ein Industriestandort. Die Bevölkerung wuchs deshalb rasant. Zur Orientierung in den neuen Wohnvierteln führte man im Jahr 1906 die amtliche Straßenbenennung ein. Zuvor waren alle Pferseer Anwesen durchnummeriert. So hatte der damals nördlichste Bauernhof die Adresse „Pfersee 1“, heute „Deutschenbaurstraße 6“.
Der Pferseer Gemeinderat entschied sich 1906 vorwiegend für Straßennamen mit Lokalbezug. Man erinnerte an Flurnamen („Im Anger“) oder an Einrichtungen, wie die Kneippsche Kaltwasserheilanstalt („Kurhausstraße“). Eine Würdigung erfuhren mehrere Pferseer Persönlichkeiten, so Schlossherren („Kazböckstraße“), Stifter („Franz-Kobinger-Straße“), Fabrikanten („Eberlestraße“) und Bürgermeister („Pürnerstraße“). Amtlich übernommen wurden die volkstümlichen Namen für die drei Hauptstraßen, nämlich „Augsburger Straße“, „Stadtberger Straße“ und „Leitershofer Straße“.
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