Ein musikalischer Gottesdienst
Plus Beifallsstürme für diese exzellente Aufführung: Hervorragende Solisten, die Akademie für Alte Musik Berlin, der Chor des Bayerischen Rundfunks ziehen alle in ihren Bann.
Wenn Noten zu Klängen werden und der Klang wiederum zu Formen wird, zu Malereien, Gesten, Wortmelodien oder natürlichen Bewegungen, dann ist musikalisch der Gipfel erreicht. Ein großer Vorteil der historischen Aufführungspraxis ist oftmals, dass sie plastischer, packender und differenzierter ist als die „konventionelle“ Musizierweise. Die musikalischen Bögen werden gestische Bewegungen, die dynamischen Kontraste zu Licht und Dunkel und manche Hürde darf, soll hörbar Mühe machen, denn das hat der Komponist mit einkalkuliert.
Auch im Kirchenkonzert des Mozartfestes am Sonntag in ev. Ulrich gestaltete die Akademie für Alte Musik Berlin (Akamus) den Orchesterpart packend plastisch und gestisch, die Bewegungen differenziert und zielstrebig, die Bässe wuchtig und körperreich, das Lichte wie ein Blick in den Himmel, den manche Kirchendeckengemälde eröffnen.
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