Die taiwanesische Künstlerin Annie Wang fotografierte im Jahr 2001 schwanger ein Selbstporträt, das ein Jahr später als großer Druck im Hintergrund hing, als sie mit ihrem neugeborenen Sohn auf dem Schoß ein weiteres Selbstporträt anfertigte. In den Porträts, die folgen sollten, war immer das jeweilig vorher aufgenommene Foto im Hintergrund zu erkennen. Sie schuf mit einem zehnfachen „mise en abyme“, einem „in die Unendlichkeit gesetzten“ Bild, einen Zeittunnel.
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