Wie hast du die Zeit im Gefängnis erlebt, Blumenmaler Bernhard McQueen?
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den Podcast anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Podigee GmbH Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten. Die Einwilligung kann jederzeit von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Augsburgblume mochten viele Menschen – doch schließlich endete das illegale Malen für McQueen im Gefängnis. Ein Gespräch über Freiheit und die Faszination Graffiti.
Die Augsburgblume hat Bernhard McQueen bekannt gemacht – doch am Ende waren es auch seine zahlreichen illegalen Graffiti, die ihn ins Gefängnis brachten. Zwei Jahre und drei Monate war er in der JVA Gablingen inhaftiert, seit etwas mehr als hundert Tagen lebt McQueen nun wieder in Freiheit. Im Podcast „Augsburg, meine Stadt“ spricht er über den Alltag im Gefängnis, sein anfängliches Verhalten dort, das er selbst im Rückblick als „unmöglich“ bezeichnet, und die Erkenntnis, dass illegales Graffiti doch vor allem „Quatsch“ sei.
Als Blumenmaler wurde er bekannt: Bernhard McQueen im Gespräch
Dass er wegen seiner Graffiti einmal ins Gefängnis müsse, damit hatte McQueen nicht gerechnet. Doch er sagt heute: „Ein Jahr Haft hatte ich verdient.“ Das zweite und dritte Jahr seien für die Abschreckung nicht notwendig gewesen, erzählt der 35-Jährige im Podcast und spricht auch darüber, welche Zeit er als besonders zermürbend empfand. Außerdem geht er im Gespräch mit Redakteurin Ida König der Frage auf den Grund, was ihn an illegalem Graffiti so faszinierte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Nach den zurückliegenden Artikeln wie z.B.
"Blumenmaler in Haft: Lisa McQueen glaubt an ihren
inhaftierten Mann" - 28.07.2020 -
"Wie Ehefrau und Anwalt für den Blumenmaler
kämpfen"" - 09.08.2021 -
"Blumenmaler Berni McQueen wieder in Freiheit:
Es hat bei mir Klick gemacht" - 14.10.1922 -
nun
"Blumenmaler Bernhard McQueen, wie hast die
Zeit im Gefängnis erlebt?"
All das erscheint mir als ein bemerkenswertes
Wohlwollen, wie ich es bisher hier keinem anderen
Wiederholungstäter gegenüber feststellen konnte
nun es mag sich ja schon lange anhören ! aber was glauben wir was die Besitzer von Häusern davon halten die er beschmiert hat und die für sehr viel Geld gereinigt werden müssen !! ich glaube nicht das der Superkünstler alle entschädigt hat die oft auf viele Tausend euro Kosten sitzengeblieben sind !!
Das Gurndproblem liegt m.E. in der fehlenden Wertschätzung v.a. der linken Szene vor Eigentum (anderer Leute). Wenn das Gros der Graffiti-Schmierer (nicht der echten Künstler) ihre Taten weiterhin als Rebellion gegen das Establishment und eine gutbürgerliche Wohlstandsmitte begreifen (die anders als das (edit/mod/Ausdrucksweise!/NUB 7.3) hart dafür gearbeitet hat), wird sich nie etwas daran ändern. Die Antwort darauf kann nur ein maximal hart durchgreifender Rechtsstaat sein.
Leider bekommen Täter öfter eine Show-Plattform als die Opfer
Vor vielen Jahren: Ein Ehemaliger Berufsschulfreund, dessen Bruder durch Kleinkriminelles Verhalten 1 Jahr in Stadelheim einsitzen musste sagte zu mir: Wenn du nicht aufpasst, gehst du als Kleinkrimineller rein, und kommst als Straftäter raus.
Eine Haftstrafe von mehr als 2 Jahren kann wohl nur der Richter erklären. Nachvollziehbar ist die jedenfalls nicht.
Die Haftstrafe erklärt sich ganz einfach: Der Schmierfink wurde vorher bereits x-mal erwischt und verurteilt, allerdings immer auf Bewährung. Irgendwann ist aber eben mal Ende mit Bewährung und dann wird zusammenaddiert, was offen ist. Im Gefängnis kam noch einmal etwas dazu, weil der "Künstler" dort auch seiner Leidenschaft nachgegangen ist.
"Doch er sagt heute: „Ein Jahr Haft hatte ich verdient.“ Das zweite und dritte Jahr seien für die Abschreckung nicht notwendig gewesen" -etwas übertrieben, diese Haftzeit...wie lange musste nochmal der "Edelmann" Hoeneß einsitzen für seinen millionenfachen Steuerbetrug?
...Hoeneß und viele andere Verurteilte, die gefühlt weit schlimmere Taten verübt hatten...
Ich bin auch ohne Haftstrafe abgeschreckt genug von einem deutschen Rechtssystem, über das Schläger und Mörder nur mehr noch lachen.