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Dolomitencup: Augsburger Panther verpassen Titelverteidigung

Dolomitencup

Augsburger Panther verpassen Titelverteidigung

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    David Stieler und die Augsburger Panther versuchten im Finale des Dolomitencups alles, mussten sich am Ende aber dem EV Zug mit 4:5 geschlagen geben.
    David Stieler und die Augsburger Panther versuchten im Finale des Dolomitencups alles, mussten sich am Ende aber dem EV Zug mit 4:5 geschlagen geben. Foto: Siegfried Kerpf

    Finale wieder erreicht, aber die Titelverteidigung knapp verpasst: Für die Augsburger Panther war es dennoch ein gelungener Start in die neue Eishockey-Saison mit Platz zwei von vier Teams. Im Dolomitencup in Neumarkt erreichten die AEV-Profis wie im Vorjahr das Endspiel. Der EV Zug erwies sich jedoch als zu stark. Der Schweizer Vizemeister verhinderte mit einem 5:4 (2:1, 3:1, 0:2)-Sieg den vierten Augsburger Triumph.

    Mike Stewart schätzt dennoch den internationalen Vergleich: „Das ist ein superstark besetztes Turnier hier in Südtirol und jede Mannschaft gibt richtig Gas. Der EV Zug zählt für mich zu den Top-Mannschaften in Europa“, sagte der AEV-Trainer nach einem intensiven Match in der mit 1290 Zuschauern ausverkauften Würth-Arena, die mit rund 700 aus Deutschland angereisten Fans in Augsburger Hand war. Der treue Panther-Anhang hatte am Freitag ein 5:1 gegen das französische Spitzenteam Gap und den Einzug ins Endspiel bejubelt. Der vom ehemaligen Mannheimer Coach Harold Kreis trainierte EVZ hatte die Nürnberg Ice Tigers am Samstag mit 5:4 nach Penaltyschießen besiegt. Im Spiel um Platz drei setzte sich Gap überraschend klar 6:3 durch. Die Franken wurden Letzter des zwölften Dolomitencups.

    Jonathan Boutin stand im Finale im Tor

    Im Finale setzte Trainer Stewart erstmals in dieser Saison auf Torwart Jonathan Boutin. Die erklärte Nummer eins stand sofort im Mittelpunkt, da die Schiedsrichter zu Beginn nur Augsburger vom Eis schickten. Der EVZ nutzte zwei Strafzeiten zur 2:0-Führung durch den ehemaligen NHL-Profi Viktor Stalberg und Raphael Diaz.

    Erst als die Panther zum Luftholen und in ihren Wechsel-Rhythmus kamen, glückte der Anschlusstreffer. Nach schnellen Pässen von Matt White und Michael Davies traf Verteidiger Scott Valentine zum 1:2. Von der Sturmreihe mit Neuzugang White, Center Evan Trupp und Davies ging die meiste Gefahr im Augsburger Spiel aus. Das Trio wirbelte die ansonsten gut sortierten Schweizer durcheinander und kombinierte gefällig.

    Im zweiten Abschnitt erhöhten die Schweizer durch Reto Suri (2) und Timothy Kast auf 5:2. Zwischendurch hatte Verteidiger Valentine zum zwischenzeitlichen 2:3 getroffen. Die Partie wurde giftiger, auch weil die Schiedsrichter in ihren Entscheidungen unsicher wirkten.

    Im letzten Drittel mühten sich die Augsburger. Scott Valentine traf dabei den eigenen Stürmer Thomas J. Trevelyan, der in der 53. Minute mit einer Kopfverletzung vom Eis musste. Eine Minute später verkürzte der Kanadier mit seinem dritten Treffer des Abends auf 3:5. In Überzahl verkürzte Brady Lamb in der 56. Minute auf 4:5. Ausschließlich Verteidiger trafen am Sonntag für den AEV.

    Die nächste Partie bestreiten die Panther am kommenden Freitag beim Gäubodenvolksfest-Pokal in Straubing. Auftaktgegner um 14.30 Uhr ist der DEL-Kontrahent Wolfsburg. Am Samstagvormittag präsentieren sich die AEV-Profis beim Hockeytag im Curt-Frenzel-Stadion erstmals den eigenen Fans.

    Augsburger PantherBoutin – Tölzer, Lamb; Guentzel, Cundari; Valentine, Sezemsky; Dinger, Rekis – Trevelyan, LeBlanc, Thiel; Davies, Trupp, White; Holzmann, Stieler, Schmölz; Polaczek, Kretschmann, Hafenrichter; Sternheimer

    Tore 0:1 (3.) Stalberg, 0:2 (9.) Diaz, 1:2 (16.) Valentine (White, Davies), 1:3 (25.) Suri, 2:3 (33.) Valentine (Davies), 2:4 (39.) Suri, 2:5 (40.) Kast, 3:5 (54.) Valentine, 4:5 (56.) Lamb (Cundari, LeBlanc)

    Zuschauer 1290

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