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Rafting: Augsburger sind bereit für die WM in Fernost

Rafting

Augsburger sind bereit für die WM in Fernost

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    C. Lechelmayr
    C. Lechelmayr

    Die letzte Standortbestimmung vor der anstehenden Weltmeisterschaft in Japan verlief für die deutschen Rafter sehr erfolgreich. Beim Europacup im südlichen Tschechien fuhr das Team, das ausschließlich mit Augsburgern besetzt ist, auf Rang zwei.

    Gut zwei Wochen bleibt dem deutschen Nationalmannschaftsteam jetzt noch Zeit, bis es nach Japan aufbricht, wo Anfang Oktober die Weltmeisterschaft auf der Insel Shikoko stattfindet. Die Vorbereitung absolvierte das Augsburger Team von Kanu Schwaben vorwiegend auf der Ötztaler Ache in Österreich. „Der Flusscharakter ähnelt den japanischen Verhältnissen, deshalb haben wir gerade auf diesem Fluss viele Trainingseinheiten absolviert“, sagt Christian Lechelmayr, der wie alle anderen Teammitglieder früher ein sehr erfolgreicher Slalomkanute war. Bei der WM dürfte es ihm helfen, dass er vor einigen Jahren bereits als Trainer in Japan gearbeitet hat und auch Japanisch spricht.

    Die meisten seiner Teamkollegen betreten mit dem großen Wettkampf in Fernost hingegen Neuland. Denn während der vergangenen zwei Jahre fand ein großer Umbruch im Augsburger Rafting-Team statt. Mit Noah und Jonas Hegge, Sebastian Bundt sowie Siegfried Beier sind vier junge und erfolgreiche Kanuslalom-Athleten neu hinzugekommen. Bei der WM 2016 gewannen sie gemeinsam mit Noah Braun-eis den Weltmeistertitel der Klasse U19. Zu den erfahrenen Steuerleuten im Nationalmannschafts-Raft gehören Fabian Bär, Lechelmayr und Teamkapitän Ludwig Wöhrl.

    „Vier neue Teammitglieder im letzten Jahr zu integrieren, war ein großer Schritt, der aber erfolgreich funktionierte“, so Ludwig Wöhrl. Mit dem Gewinn des Europacups in Wildalpen hatte sich sein Team gleich zu Beginn der Saison die WM-Qualifikation gesichert.

    25 Nationen nehmen an der WM teil. Die Boote starten in den Rafting-Disziplinen Slalom, Sprint und im Abfahrtsrennen. Besonders auf den technischen Slalom haben sich die Augsburger in der Vorbereitung konzentriert. Wie beim Kanuslalom muss das Boot auf schnellstem Weg durch Aufwärts- und Abwärtstore gelenkt werden. „Blindes Verständnis und Vertrauen im Team sind hier besonders wichtig“, so Kapitän Wöhrl. Mit mindestens einer Medaille im Gepäck würden die Augsburger gern heimreisen. (stel, AZ)

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