Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Einzelkritik: Beeindruckende Vorstellung

Einzelkritik

Beeindruckende Vorstellung

    • |
    K. Stafylidis
    K. Stafylidis

    Nach einer beeindruckenden Vorstellung hat der FC Augsburg den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga nahezu perfekt gemacht. Beim 6:0-Erfolg gegen einen überforderten VfB Stuttgart überzeugten vorwiegend die Offensivspieler, defensiv waren die Augsburger hingegen kaum gefordert.

    Nachdem Gregor Kobel nach seiner leichten Gehirnerschütterung aus dem Frankfurt-Spiel noch nicht ganz fit war, durfte Luthe zwischen die Pfosten. In der ersten Hälfte verhinderte er einen Gegentreffer. Darüber hinaus erlebte er einen ruhigen Nachmittag - bis zur 65. Minute: Mit Glück und Geschick konnte er gegen Mario Gomez klären. Note 2,5

    Sein großer Dank gilt den Stuttgartern, die ihm ausreichend Platz vor dem ersten Treffer genehmigten. Nutzte den Raum zu einer maßgerechten Flanke auf Rani Khedira und bereitete sehenswert vor. Seine zweite Torvorlage folgte, als er den Ball bei einem Eckball auf André Hahn flankte. Damit hatte Schmid seinen Teil zum Erfolg beigetragen. Note 2

    Gegen Frankfurt nicht eingesetzt, gegen Stuttgart in der Startformation. Wer glaubte, er hätte gegen den ehemaligen Nationalstürmer Mario Gomez einen schweren Stand, sah sich zusehends getäuscht. Gomez fand mit ein, zwei Ausnahmen nicht statt - und Danso erlebte einen unerwartet ruhigen Nachmittag. Note 2,5

    Dass der Niederländer sich ärgerte, weil er im gegnerischen Strafraum nicht angespielt wurde und ihm so eine Torchance genommen wurde, zeigt: Er hatte weniger zu tun als gedacht. Die Gästeangreifer stellten ihn vor keinerlei Probleme. Musste nach einer Stunde wegen leichter muskulärer Beschwerden im Oberschenkel vom Feld. Note 2,5

    Ein Gewinner des Trainerwechsels von Manuel Baum zu Martin Schmidt. Stand zum zweiten Mal hintereinander in der Startelf. Fiel zunächst einmal dadurch auf, dass er nach Radikalrasur keine Haare mehr auf dem Kopf trägt. Seine kämpferischen Qualitäten waren gegen die erstaunlich harmlosen Stuttgarter nicht weiter gefragt. Note 3

    Für den Kapitän eines der entspanntesten Bundesligaspiele seiner Karriere. Gegen diesen VfB konnte er sich darauf beschränken, den Ball gemütlich, ohne Gegnerdruck zu seinen Mitspielern zu schieben. Konnte bereits während des Spiels durch lockeres Laufen die Erholungsphase einleiten. Note 3

    Wenn ein Spieler im Strafraum einen Ball nach einem Eckstoß in Ruhe annehmen kann, läuft beim Gegner etwas schief. Hahn konnte es egal sein, er nutzte seine Freiheiten zum 2:0. Die Gäste gewährten ihm in der zweiten Hälfte weiterhin etlichen Freiraum, den Hahn zu einer Torvorlage für Max nutzte. Ansonsten ein steter Unruheherd. Note 2

    Hat sein Repertoire im Mittelfeld erweitert, nicht mehr nur als Angreifer oder hängende Spitze eingesetzt. Unter Schmidt Teil einer „Doppelacht“ im Zentrum. Offensive Impulse setzten diesmal seine Mitspieler, er beschränkte sich auf Ordnung, sicheres Passspiel und Mittelfeldorganisation. Note 3

    Drohte wegen muskulärer Probleme auszufallen. Doch Trainer Schmidt leistete in einem Vier-Augengespräch Überzeugungsarbeit, wie wichtig Khedira in diesem Spiel sei. Diesmal als „Achter“ im zentralen Mittelfeld eingesetzt. Unterstrich seine Bedeutung mit dem Führungstreffer. Gut für die Stuttgarter, schlecht für Khedira: Nach 37 Minuten musste er wegen einer Oberschenkelverletzung vom Platz. Note 1,5

    Interpretierte seine Rolle in der Offensive so freischaffend, dass er einmal von links nach rechts die VfB- Abwehr kreuzte und den Ball elegant zum 3:0 versenkte. Dem nicht genug, nach der Pause schickte er den Ball zum 5:0 ins Stuttgarter Tor. Dass ein Max zwei Tore in einem Bundesligaspiel erzielt, war bisher seinem Vater Martin vorbehalten. Note 1

    Wird in der kommenden Woche zum Trainingsplatz schweben, nachdem er den zweiten Doppelpack in Folge erzielt hat. Brachte die Stuttgarter Abwehr mit seiner quirligen Art wiederholt in Bedrängnis. Bereitete Max’ ersten Treffer vor. Super sein Volleyschuss, der über den Innenpfosten ins Netz tropfte. Dass Richter noch zum 6:0 traf, dürfte sein Selbstvertrauen nicht erschüttert haben. Note 1

    (37. Minute für Khedira) Unternimmt den nächsten Versuch, längere Zeit zum Kader des FCA zu gehören. Gegen Stuttgart blieb er auf den ersten Blick ohne Blessur und zeigte eine ordentliche Leistung. Note 3

    (64. für Gouweleeuw) Nach einer Stunde bildeten zwei 20-Jährige das Augsburger Abwehrzentrum. Änderte nichts daran, dass die Gäste ohne Treffer blieben. Oxford reihte sich ein in eine stabile Abwehrreihe, die kaum gefordert wurde.

    (79. für Richter) Seine Einwechslung diente vor allem dazu, dass die Augsburger Fans Doppeltorschütze Richter feiern konnten. Schieber darf zumindest behaupten, beim höchsten Bundesligasieg des FCA auf dem Platz gestanden zu haben.

    Benotet werden Spieler, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden