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Einzelkritik: Felix Uduokhai hält die FCA-Abwehr zusammen

Einzelkritik

Felix Uduokhai hält die FCA-Abwehr zusammen

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    Felix Uduokhai gewinnt hier ein Kopfball-Duell gegen Petersen.
    Felix Uduokhai gewinnt hier ein Kopfball-Duell gegen Petersen. Foto: dpa

    Auf der Linie ist der Tscheche nicht nur wegen seiner Körpergröße ein Riese. Ihm war beim 0:1 die Sicht verstellt. Wenn er jetzt noch seinen Mannschaftskollegen beim Spielaufbau und sich selbst in der Strafraumbeherrschung mehr zutraut, dann kann er seine Kritiker überzeugen, dass er eine gute Wahl als Nummer eins war. Note 2,5

    Hatte in der ersten Halbzeit große Mühe, die rechte Abwehrseite einigermaßen unter Kontrolle zu halten. Mit Routine alleine geht es in der Bundesliga nicht. Aber sie half ihm, sich in der zweiten Hälfte zu steigern. Note 4,0

    Bei ihm wechseln Licht und Schatten während einer Partie noch zu oft ab. Hat wirklich gute Szenen, dann aber wieder unerklärliche Unkonzentriertheiten wie beim 0:1, als er den Torschützen Höler einfach laufen ließ. Note 4,0

    Gut in den Zweikämpfen, hervorragend in der Antizipation, mit tollem Kopfballspiel und klugen Pässen im Spielaufbau, hielt er die Augsburger Defensivzentrale in Freiburg zusammen. Spielt mit 22 Jahren abgeklärt wie ein alter Haudegen. Note 1,5

    Hatte in der ersten Hälfte mit Jonathan Schmid viel Arbeit. Spielte nicht spektakulär, aber ohne großen Fehler. Note 3,0

    Im Vergleich zum Frankfurt-Spiel ein Rückschritt. Hatte einen guten Moment, als er Niederlechner uneigennützig und maßgerecht auflegte. Das reicht aber nicht. Auch darum war nach 45 Minuten Schluss. Allerdings war er gesundheitlich leicht angeschlagen ins Spiel gegangen. Note 4,5

    Mit ihm steht und fällt das defensive Mittelfeld. Gewann die meisten Zweikämpfe (13) bei den Augsburgern. Erlaubte sich wenig Fehler, der letzte wäre aber beinahe ins Auge gegangen. Trotzdem, eine solide Leistung. Note 3,0

    Bekam den Vorzug vor Marco Richter, der während der Woche nach einer Trainingsblessur nicht voll trainieren konnte. Leitete das 1:1 mit ein, ansonsten bemüht, aber mit wenig Überraschendem. Wenn Richter fit ist, wird es Hahn schwer haben. Note 4,5

    Er ist neben Niederlechner die Entdeckung der ersten Wochen. Flink, schnelle Füße und trickreich. Der Schweizer sorgte gerade in der ersten Hälfte immer wieder für Entlastung. Muss aber aufgrund seiner frechen Spielweise viel einstecken. Wie in der 38. Minute, als er im Freiburger Strafraum von Janik Haberer rustikal mit dem Ball über die Grundlinie getreten wurde. Da gab es schon für weniger Elfmeter. Note 2,0

    Ihm tat das Tor an alter Wirkungsstätte fast schon weh. In der vergangenen Woche vergab er so eine Chance noch, diesmal machte er das wichtige 1:1 gegen seinen Ex-Klub. War nicht nur Torschütze, sondern lief und lief und lief. Bis er in der 80. Minute erschöpft ausgewechselt werden musste. Note 2,0

    Noch hat er kein Tor geschossen, doch wie sich der Stürmer in den Dienst der Mannschaft stellt, ist bemerkenswert. Machte den Ball vor dem 1:1 fest und ansonsten war er als Kollektivspieler unterwegs. Er war der laufstärkste Spieler (11,45 Kilometer) beider Teams, zog die meisten Sprints und die meisten intensiven Läufe an. Note 2,5

    Kam in der 46. Minute für Moravek und deutete an, warum die FCA-Verantwortlichen an ihm anscheinend einen Narren gefressen haben. Hatte am Ende die beste Zweikampfquote, war stark im Kopfball. Natürlich unterlaufen ihm immer noch Fehler, aber diesmal erinnerte er an den Oxford, der im Pokalspiel gegen Kiel in der vergangenen Saison die Gastgeber fast alleine aufgehalten hatte. Note 3,0

    Kam in der 70. Minute für André Hahn. Hatte ein, zwei Momente, in denen er sich durchaus in Szene setzen konnte. Er wird seinen Weg machen.

    Ersetzte in der 80. Minute Niederlechner. Für ihn ist derzeit kein Platz in der Startelf. Er muss sich gedulden. Es werden nur Spieler benotet, die mehr als 30 Minuten im Einsatz waren.

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