Das Tabellenende der Fußball-Bezirksliga Nord kann nicht das angestrebte Ziel des Stadtwerke SV sein. So soll die rote Laterne auch höchstens bis zum Wochenende am Wildtaubenweg im Bärenkeller brennen. Nach dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den Aufsteiger TSV Möttingen will Stadtwerke-Spielertrainer Ajet Abazi das Schlusslicht an den Tabellenvordermann abgeben. „Personell haben wir nicht die großen Alternativen“, sagt er.
Akif Dogan ist wieder dabei. Emre Cevik und Gürkan Ars brauchen hingegen noch Zeit, Michail Kamburov ist krank. Und Erdinc Kaygisiz kommt erst in zwei Wochen zurück. Dass er nach dem 1:6 beim TSV Meitingen frustriert war, verhehlt Abazi nicht. „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt. Das am Ende so ein Ergebnis herauskommt, war nicht abzusehen“, sagt Abazi. Leider habe sein Neffe Djemil Abazi im Tor nicht seinen besten Tag erwischt. „Das hat Meitingen genutzt. Das man als Spielertrainer da nicht gerade glücklich ist, versteht sich von selbst,“ fügt Abazi hinzu. Überrascht war Abteilungsleiter Peter Billy von Abwehrspieler Emre Demharter, der sich für die Niederlage und Leistung in Meitingen entschuldigte. „Es gibt Spieler mit Charakter,“ lobt Billy. Nach dem Mittwochsspiel beim FC Lauingen ist man beim Stadtwerke SV nun ganz auf das Samstagspiel gegen Möttingen fixiert. (AZ)