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Fußball-Bayernliga: Für den Aufwand nicht belohnt

Fußball-Bayernliga

Für den Aufwand nicht belohnt

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    Frust bei den Schwaben: Michael Geldhauser (Bild) und seine Kollegen machten zwar gegen Kirchanschöring ein gutes Spiel, doch für drei Punkte reicht es erneut nicht.
    Frust bei den Schwaben: Michael Geldhauser (Bild) und seine Kollegen machten zwar gegen Kirchanschöring ein gutes Spiel, doch für drei Punkte reicht es erneut nicht. Foto: Fred Schöllhorn

    Die Fans des Bayernligisten Schwaben Augsburg hofften vergeblich auf den dritten Heimsieg ihrer Mannschaft. Zwar lag die Elf von Halil Altintop mit 2:1 in Führung, musste dann aber kurz vor dem Pausentee noch den Ausgleichstreffer zum 2:2 schlucken und konnte trotz überlegen geführter zweiter Hälfte keinen weiteren Treffer nachlegen. Dadurch erzielten die Schwaben bereits das dritte Remis in Folge und sind weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz platziert.

    Erst 62 Sekunden waren gespielt, schon wurden die „Violetten“ durch den Gegentreffer von Omelanowsky kalt erwischt. Doch die Gastgeber waren nicht lange geschockt, sondern glichen durch einen Freistoßtreffer von Maximilian Löw zum 1:1 aus (12.). Nach einem Pass von Fynn Rusche auf Löw legte dieser im Strafraum auf Glade ab, der vor Keeper Schönberger die Nerven behielt und das Leder zum 2:1-Führungstreffer einschob (35.). Danach hätte Michael Geldhauser die Führung ausbauen können, doch stattdessen musste man nach einem Eckball durch Dinkelbach per Kopf den 2:2-Ausgleich einstecken (43.). Hierbei sah die Schwaben-Verteidigung einschließlich Keeper Zeche nicht besonders gut aus.

    Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Fuggerstädter den Druck, so gab es genügend Chancen, den vorentscheidenden Treffer zu setzen, doch Löw (71.), Geldhauser (77.), Sakrak (86.) und Simonovic (90.) fehlten Glück oder die nötige Durchschlagskraft. Die Schwaben waren nicht mit Glück gesegnet.

    „Dadurch, dass wir nach dem frühen Rückstand die vorübergehende Wende geschafft haben, sieht man, dass die Mannschaft intakt ist und an sich glaubt. Leider wollte uns das dritte Tor nicht gelingen, stattdessen kassieren wir den Ausgleich, sodass wir uns wieder nicht für unseren Aufwand belohnt haben. Das ist ärgerlich, doch ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen“, resümierte Schwaben-Coach Halil Altintop. Am Samstag gastieren die Schwaben beim Tabellen-zwölften Dachau. (chw)

    TSV Schwaben Zeche – Friedrich, Ersoy, Baier (46. Schöttgen), Sakrak – Merane (61. Simonovic), Fiedler, Rusche, Glade (70. Gail) – Löw, Geldhauser Tore 0:1 Omelanowsky (2.), 1:1 Löw (12.), 2:1 Glade (35.), 2:2 Dinkelbach (43.) Zusch. 150

    Türkspor Augsburg hat beim Auswärtsspiel am späten Sonntagnachmittag gegen den TSV 1860 München II eine tolle Moral gezeigt. Nach einem 0:2-Rückstand zur Halbzeitpause drehte das Team von Trainer Servet Bozdag auf und stellte in einer starken Schlussphase noch auf 2:2. Mit dem Punkt klettert Augsburg auf Rang elf in der Tabelle.

    Dabei lief die erste Hälfte für die Augsburger alles andere als optimal. Das Führungstor gelang 1860, nachdem ein Türkspor-Akteur auf dem Kunstrasen ausrutschte. Damit war die Bahn frei für Matthew Durrans, der das 1:0 für die Münchner erzielte (20.). Nur zehn Minuten später zappelte das Spielgerät erneut im Kasten von Türkspor-Keeper Thomas Reichlmayr, der gegen den Strafstoß von Marco Metzger machtlos war (30.). Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Pause. Im zweiten Abschnitt dauerte es bis zur 72. Minute, ehe Moustapha Salifou per Lupfer auf 1:2 verkürzte. In der dritten Minute der Nachspielzeit war es dann Kapitän Patrick Wurm, der nach Vorlage von Giovanni Goia Türkspor belohnte und den Ausgleich Sekunden vor dem Schlusspfiff erzielte.

    Ein zufriedener Servet Bozdag sagte nach der Partie: „Wir wollten auf keinen Fall verlieren und haben uns den Punkt, vor allem wegen einer starken zweiten Halbzeit, verdient.“ (fka)

    Türkspor Reichlmayr – Salifou, Katanic, Jassem, Wurm – Goia, Kurt (83. Kazaryan), Mitterhuber – Kocakahya (46. Guilherme), Arik, Duman (90. Yasar)

    Tore 1:0 Matthew Durrans (20.), 2:0 Marco Metzger (30./FE), 2:1 Salifou (72.), 2:2 Wurm (90.+3) Zuschauer 80

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