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Radfahren: Probleme bei der Mountainbike-WM

Radfahren

Probleme bei der Mountainbike-WM

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    Antonia Daubermann im Gelände unterwegs. 	<b>Foto: Goller</b>
    Antonia Daubermann im Gelände unterwegs. <b>Foto: Goller</b> Foto: Goller

    Die Mountainbike-Weltmeisterschaften im schweizerischen Lenzerheide standen für Leonie und Antonia Daubermann unter keinem guten Stern. Die beiden Geschwister vom Veloclub Lechhausen spielten keine Rolle.

    In der Altersklasse U23 musste sich Antonia Daubermann über 25 Kilometer mit Rang 18 begnügen. Sie hatte im Ziel 8:08 Minuten Rückstand auf die Weltmeisterin Alessandra Keller (Schweiz). Daubermann war bis auf Platz 15 vorgefahren, doch in den letzten beiden Runden musste sie leiden. „Mir ist schlecht geworden“, klagte sie gegen acrossthecountry.net. „Das war eine Runde zu lang für mich“, schüttelte sie den Kopf. Vermutlich habe das an der Höhe gelegen. Lenzerheide liegt auf rund 1500 Metern im Kanton Graubünden. Leonie Daubermann, die mit Atemproblemen zu kämpfen hatte, wurde auf Platz 35 notiert und hatte eine Runde Rückstand. Am Start waren 51 Teilnehmerinnen.

    Besser war es für Antonia Daubermann bei ihrem ersten Etappenrennen Mitte August gelaufen. Bei den vier Renntagen des Rothaus Bike Giro mit 204 Kilometern und 6000 Höhenmetern zeigte Daubermann bei der Königsetappe über 76 Kilometer und 2300 Höhenmeter durch den Schwarzwald ihre stärkste Leistung. Nach gut dreieinhalb Stunden übersprintete sie auf der Zielgeraden noch die Cross-Country-Olympiasiegerin Sabine Spitz und sicherte sich einen starken vierten Platz. Am Ende belegte Antonia Daubermann als beste U23-Fahrerin bei den Frauen den fünften Gesamtrang.

    Eine Woche später folgte das Finale des Mountainbike-Weltcups in La Bresse (Frankreich). Die Gessertshauser Mädels Antonia und Leonie Daubermann reisten mit der Nationalmannschaft an. Nach eineinhalb Stunden erreichte Leonie auf Platz 15 als zweitbeste Deutsche das Ziel. „In meinem zweiten Weltcup-Einsatz unter solchen Bedingungen so ein starkes Rennen zu fahren, freut mich riesig“, war sie zufrieden. Antonia Daubermann beendete das Rennen nicht. (AZ)

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