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Tennis: Auch der Krieg war beim TC Schießgraben ein Thema

Tennis

Auch der Krieg war beim TC Schießgraben ein Thema

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    Hannes Wagner startet mit dem TC Schießgraben in die Saison.
    Hannes Wagner startet mit dem TC Schießgraben in die Saison. Foto: Christian Kolbert, kolbert-press

    Natürlich hat Michael Thor, der sportliche Leiter des TC Schießgraben, vor dem Saisonstart in die Tennis-Regionalliga am Samstag (12 Uhr) beim TC RB Regensburg mit Bogdan Bobrov auch über den Krieg in der Ukraine gesprochen. Schließlich ist der Tennis-Profi, der den Aufsteiger in das erste Punktspiel führen wird, russischer Staatsbürger.

    „Er ist froh, dass er von dem Ganzen weit weg ist. Er verhält sich da zurückhaltend, aber hat schon bemerkt, dass er jetzt anders angeschaut wird“, erzählt Thor. Russische Tennisspieler sind zwar gerade in Wimbledon ausgeschlossen, doch ansonsten dürfen sie unter neutraler Flagge überall antreten. Seit Donnerstag trainiert der 24-jährige Russe mit dem Team beim TC Schießgraben, nachdem er beim ATP-Challenger-Turnier in Lüdenscheid in der ersten Runde gescheitert war.

    In Regensburg trifft er vermutlich auf den Franzosen Jules Marie. Eine schwere Aufgabe. Trotzdem hofft Thor, mit einem Sieg in die Saison starten zu können. „Das wäre unheimlich wichtig.“ Er hofft, dass die Gastgeber nicht ihr volles Kontingent an ausländischen Spielern ausschöpfen. „Lassen sie noch zwei, drei einfliegen, dann ist eine Vorhersage schwierig.“

    Hannes Wagner erreicht bei den Bayerischen Meisterschaften das Finale

    Er selbst setzt große Hoffnungen auf sein deutsches Quintett hinter Bobrov. Auch, weil sein österreichischer Top-Spieler Lukas Neumayer bei den inländischen Staatsmeisterschaften antritt. Seine gute Form hat vor allem Hannes Wagner unter Beweis gestellt, als er bei den Bayerischen Meisterschaften vor zwei Wochen in Augsburg erst im Finale unterlag. Hinter ihm spielen dann Kai Lemstra, Lukas Engelhardt, Nico Kleber und Facundo Yunis. „Die sind alle fit und bereit“, sagt Thor.

    TC Schwaben muss auf Spitzenspielerin Michaela Bayerlova wohl verzichten

    Am Sonntag (ab 11 Uhr) erwarten die Regionalliga-Frauen des TC Schwaben auf eigener Anlage den TC BW Würzburg. Nach der 3:6-Niederlage beim Tennisteam Manching will Mannschaftsführerin Maria Schneider mit ihrem Team wieder in die Erfolgsspur zurückkommen. In Manching waren die Schwaben ohne ihre Nummer eins, Michaela Bayerlova, ohne Chance. Bayerlova gewann das ITF-Turnier in Klosters und fehlte damit dem TC Schwaben.

    Und auch an diesem Wochenende wird Bayerlova wohl nicht zur Verfügung stehen. Denn die 23-jährige Tschechin, die in Krumbach (Lkr. Günzburg) aufgewachsen ist, steht beim Turnier in Stuttgart im Halbfinale. „Wir müssen erst kurzfristig entscheiden, wer spielen kann“, erklärte Schneider am Freitag.

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