Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Stadt Augsburg will Bewohnerparken ausweiten

Augsburg

Stadt Augsburg will Bewohnerparken ausweiten

    • |
    • |
    • |
    Die Stadt denkt darüber nach, das Bewohnerparken auch aufs Viertel Rechts der Wertach auszudehnen.
    Die Stadt denkt darüber nach, das Bewohnerparken auch aufs Viertel Rechts der Wertach auszudehnen. Foto: Marcus Merk

    Die Ausweitung des Bewohnerparkens in den Vierteln rund um die Augsburger Innenstadt wird allmählich konkreter: Nachdem die Stadt 2023 im Zuge der Bahnhofstunnel-Eröffnung bereits im Rosenau- und Thelottviertel eine Bewohnerpark-Regelung eingeführt hatte (wir berichteten) und aktuell im Antonsviertel eine Ausweitung erarbeitet, soll nun auch im Wertachviertel ein Bewohnerparken geprüft werden. Damit würden die Gebiete, in denen Anwohner bei der Stellplatzsuche bevorzugt werden, deutlich ausgeweitet, nachdem die Stadt dies in der Vergangenheit außerhalb der Kerninnenstadt für unnötig erachtet hatte. Zwar gibt es in Bewohnerpark-Gebieten aus gesetzlichen Gründen auch noch allgemein nutzbare Stellplätze, in der Regel sind diese dann aber mit Parkgebühren oder Parkscheiben-Regelungen verbunden.

    Diskutieren Sie mit
    6 Kommentare
    Gerold Rainer

    Wie immer stellt sich mir die Frage: Warum eigentlich zieht man ins Stadtzentrum, wenn man den ÖPNV nicht nutzen will und sein Auto mitschleppt? Auf der einen Seite ist es erfreulich, dass maximal nur 50% der Stellplätze Anwohner reserviert werden dürfen, auf der anderen Seite ist es bedauerlich, dass in Bayern laut Gesetz die Anwohnerparkplätze immer noch für 30 Euro im Jahr verschenkt werden. Dann lieber doch gleich so, dass 5 Meter lange Parkabschnitte numeriert werden und diese dann für angemessene 100€ im Monat gemietet werden können. Das würde den Kommunen zusätzlich Einnahmen verschaffen.

    |
    Franz Xanter

    Vielleicht weil andere definitiv auf ein Kfz angewiesen sind!

    Gerold Rainer

    Und warum bleiben die nicht definitiv am Stadtrand?

    Walter Koenig

    Ich glaube kaum, dass Ihnen da jemand Rechenschaft schuldig ist. Aber ich gebe Ihnen gerne ein Beispiel: Der Bus- oder Straßenbahnfahrer, der in der Innenstadt wohnt, der hat morgens um vier noch keinen ÖPNV zur Verfügung, der braucht sein Auto für die Fahrt zum Depot. Und abgesehen davon: Warum müssen SIE denn mit dem Auto in die Stadt? Sie können doch auch den ÖPNV nutzen.

    Gerold Rainer

    @Walter Koenig: Niemand ist mir Rechneschaft schuldig, nur sehe ich es als falschen politischen Anreiz an, die Anwohner der Innenstadt für die Nutzung eines privaten PKW auch noch mit Vergünstigungen zu belohnen. Seltsamer Weise ist die grün geprägte Stadtpolitik plötzlich nicht mehr so grün, wenn es um die Fahrzeuge der eigenen Wähler geht. Ich komme nur einmal im Monat ins Stadtzentrum, wenn es wirklich nicht vermeiden lässt, dann mit dem ÖPNV. EInmal im Monat kann ich mir dieses maßlos überteuerte Ticket leisten.

    Felix Strobel

    Herr Reiner hat da vollkommen recht. Der ÖPNV muss halt auch zu einer echten alternative umgebaut werden. Und da hat die Stadt ihre Verantwortung in den letzten Jahren gnadenlos vernachlässigt. Sie hat ja sogar das Gegenteil gemacht. Sie hat den Takt ausgedünnt und die Pläne für die Linie 5 nach hinten geschoben. Aussagen von unseren Baureferenten, dass sich der ÖPNV von anfang an rechnen muss sind hier auch höchst gefährlich.

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden