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Streit um Quecksilber in Hotel im Augsburger Textilviertel: „Die Stimmung ist katastrophal“

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Streit um Quecksilber-Hotel im Textilviertel: „Die Stimmung ist katastrophal“

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    Das Hotel im Industriedenkmal im Kammgarnquartier, das schon als fertiggestellt galt, bleibt weiterhin verschlossen. Das weitreichende Quecksilber-Problem ist noch nicht behoben.
    Das Hotel im Industriedenkmal im Kammgarnquartier, das schon als fertiggestellt galt, bleibt weiterhin verschlossen. Das weitreichende Quecksilber-Problem ist noch nicht behoben. Foto: Silvio Wyszengrad (Archivbild)

    Es brummt am Hotel im Kammgarnquartier. Allerdings nicht der Betrieb. Denn der ist immer noch nicht gestartet und wird es wohl noch lange Zeit nicht tun. Für das Geräusch sorgen die Absaugrohre. Sie ziehen die mit Quecksilber kontaminierte Luft, gefiltert und gereinigt, aus dem historischen Kesselhaus. Und das seit über zwei Jahren. Das Industriedenkmal mit dem markanten Schornstein ist ein Teil des Hotels, das trotz Fertigstellung nie eröffnet hat. Was ein Augsburger Vorzeigeprojekt werden sollte, ist nach wie vor ein Desaster. Kurz vor der geplanten Eröffnung im Mai 2022 kam es bei letzten Reinigungsarbeiten zu einer Havarie mit alten Messgeräten. Hochgiftiges Quecksilber strömte aus. Seitdem ist das Hotel im Textilviertel ein Fall für das Augsburger Landgericht - und die Staatsanwaltschaft. Bei vielen der rund 140 meist privaten Investoren schwindet die Hoffnung.

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