Der Automobilhersteller Volvo hat einen Rückruf für elf seiner Modelle veranlasst. Knapp 7000 Autos in Deutschland müssen sich in die Volvo-Werkstätten begeben. Denn der Hersteller Volvo Cars teilte auf eine Anfrage der Deutschen Presseagentur (dpa) mit, dass es ein potentielles Problem mit der Software gibt. Diese betrifft die elektronische Bremsunterstützung. Betroffen sind jedoch nur bestimmte Versionen. Welche Fahrzeuge betroffen sind und was Fahrzeughalterinnen und -halter jetzt tun müssen, lesen Sie hier.
Volvo Cars ruft Fahrzeuge zurück in Werkstätten
Auf eine Anfrage der dpa teilte ein Sprecher des Konzerns mit, dass ein potentielles Problem mit der Software im Bremssteuermodul der Grund für den Rückruf sei. Dies könnte in seltenen Fällen dazu führen, dass die Funktionen der elektronischen Bremsunterstützung während dem Fahren verloren gehen. Das Bremspedal ist von der Störung jedoch nicht betroffen.
Volvo-Rückruf: Welche Autos sind betroffen?
Alle Fahrzeuge, die vom Rückruf betroffen sind, wurden im Modelljahr 2023 gefertigt. Dieses beginnt abhängig vom Hersteller entweder im Mai oder im August des Vorjahres.
Einige Versionen der folgenden Modelle sind von dem Rückruf betroffen:
- XC40
- C40
- S60
- V60
- V60 Cross Country
- XC60
- S90
- S90L
- V90
- V90 Cross Country
- XC90
Was müssen Fahrzeughalter beim Volvo-Rückruf beachten?
Diejenigen, die tatsächlich von dem Rückruf betroffen sind, bekommen von Volvo Cars einen Rückrufbrief. Mit diesem gehen die Betroffenen in eine Vertragswerkstatt und lassen den Mangel beheben. Die Kosten für die Reparatur übernimmt der Hersteller.
Nach der Reparatur leitet die Werkstatt dann die Daten und Informationen an den Hersteller weiter. Dabei wird vermerkt, dass der Mangel behoben wurde. Damit ist der Rückruf für den Fahrzeughalter oder die Fahrzeughalterin erledigt.