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Geburtshilfe: "Politisch ignoriert": Immer mehr Geburtsstationen in der Region schließen

Geburtshilfe

"Politisch ignoriert": Immer mehr Geburtsstationen in der Region schließen

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    Wenn die Wehen kommen, heißt es ab ins Krankenhaus. In den vergangenen Jahren haben in unserer Region aber mehrere Geburtsstationen geschlossen. Das bedeutet weitere Wege.
    Wenn die Wehen kommen, heißt es ab ins Krankenhaus. In den vergangenen Jahren haben in unserer Region aber mehrere Geburtsstationen geschlossen. Das bedeutet weitere Wege. Foto: Felix Heyder, dpa (Symbolfoto)

    Geboren in Bobingen – das wird es in Zukunft nicht mehr geben. Die Geburtsstation der Wertachklinik wird zum ersten Oktober schließen. Das Krankenhaus konnte kein Personal finden, um den Betrieb weiter aufrechtzuerhalten. Schon 2019 wurde die Schwabmünchener Geburtsstation, ebenfalls Wertachkliniken, geschlossen. Seit 2016 haben in unserer Region sieben klinische Geburtsstationen ihre Türen geschlossen. Dabei wird ein grundlegendes ethisches Dilemma deutlich: Eine Geburt muss sich für die Klinik rechnen. Gleichzeitig kann es Hebammen und Ärzte teuer zu stehen kommen, wenn etwas schiefläuft. Sie tragen das Risiko für eventuelle Geburtsschäden.

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