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ADAC: Die Legende von der toten Oma auf dem Rücksitz

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Die Legende von der toten Oma auf dem Rücksitz

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    Der ADAC-Notruf wird 50 Jahre. ADAC-Mitarbeiter haben schon einige skurrile Fälle erlebt - wie der mit der toten Oma auf dem Rücksitz. Symbolbild
    Der ADAC-Notruf wird 50 Jahre. ADAC-Mitarbeiter haben schon einige skurrile Fälle erlebt - wie der mit der toten Oma auf dem Rücksitz. Symbolbild Foto: Julian Stratenschulte dpa

    Nach Angaben von Michael Seitel, Geschäftsführer der ADAC Service GmbH, ist die Legende von der "toten Oma" tatsächlich wahr: Im Sommer 1959 fuhr eine deutsche Familie nach Spanien in den Urlaub - Mutter, Vater, zwei Kinder und die Oma. Gegen Ende der Ferien aber der Schicksalsschlag: Die Oma liegt eines morgens tot im Bett. 

    Um sich den umständlichen und teuren Rücktransport der großmütterlichen Leiche nach Deutschland zu sparen, setzt die Familie die tote Oma kurzerhand auf den Rücksitz ihres VW Käfers. "Zwei Kinder hinten neben der toten Oma", erzählt Seitel. Der Name der Familie sei bekannt.

    Auto wird geklaut - inklusive toter Oma

    Bei einem Zwischenstopp in der Schweiz allerdings geschieht etwas noch Unfassbareres: Das Auto wird geklaut - inklusive toter Oma. Weil der Dieb aber wohl von der Leiche auf dem Rücksitz etwas überfordert ist, lässt er den Wagen einfach stehen. Die Polizei findet ihn - und die Familie meldet sich beim ADAC, der die Leiche der Großmutter dann aus der Schweiz nach Deutschland holt. 

    "Das war der erste Leichen-Rücktransport des ADAC", sagt Seitel. Nach Angaben von Roland Blüml, der von 1970 bis 2011 beim ADAC-Notruf arbeitete, gab es weitere ähnliche Fälle, in denen Angehörige ihre im Ausland verstorbenen Angehörigen einfach auf den Rücksitz setzten. dpa/AZ

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