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Allgäu
15.09.2016

Eskalation im Mittelmeer: Libysche Küstenwache setzt Allgäuer fest

Die libysche Küstenwache hat das Schnellboot „Speedy“ gekapert. Im Hintergrund ist das Mutterschiff "Sea-Eye" zu sehen.
Foto: Archivbild, sea-eye.org

Die libysche Küstenwache setzte auf dem Mittelmeer einen Allgäuer Flüchtlingshelfer mit Waffengewalt fest. Diplomaten kämpften um die Freilassung des 68-Jährigen.

Ein Allgäuer ist von der libyschen Küstenwache mit Waffengewalt gezwungen worden, mit einem Schnellboot namens „Speedy“ einen libyschen Hafen anzulaufen. Dort wurde er gemeinsam mit einem anderen Seemann festgehalten und erst auf Intervention der Deutschen Botschaft wieder freigelassen. Das Schnellboot befindet sich noch in der Hand der Libyer.

Der 68-jährige Ofterschwanger ist Mitglied der Crew von „Sea Eye“, einem Schiff der gleichnamigen Regensburger Hilfsorganisation, die Flüchtlinge aus Seenot im Mittelmeer rettet. Der Oberallgäuer war zusammen mit dem anderen Seemann, ebenfalls 68 Jahre alt, auf dem Schnellboot auf Patrouille unterwegs gewesen, als sich ein bewaffnetes Boot der libyschen Küstenwache näherte und unter Androhung von Waffengewalt die beiden zwang, das Festland anzulaufen.

Hilfsorganisation: Libysche Behörden verstrickten sich in Widersprüche

Libysche Behörden erklärten, dass die Männer ohne Erlaubnis in libysche Gewässer eingedrungen seien. Dem widerspricht Hans-Peter Buschheuer, Sprecher von „Sea Eye“.

Die erfahrenen Seemänner hätten sich außerhalb der Zwölf-Meilen-Zone aufgehalten. „Dies wird auch von den Besatzungen anderer europäischer Rettungsorganisationen, die sich in Sichtweite des Geschehens befanden, bestätigt“, sagt Buschheuer. Die libyschen Behörden hätten sich in Widersprüche verstrickt.

Erst sei behauptet worden, die Männer der „Speedy“ hätten fliehen wollen, woran man sie gehindert habe. Später teilten die Behörden hingegen mit, die Besatzung sei eingeschlafen. Aber: „Schlafend zu flüchten, ist ja wohl nicht möglich“, sagt Buschheuer.

Diplomaten setzen sich für Freilassung ein

Die Flüchtlingsorganisation habe dann alle Bemühungen darauf gerichtet, die beiden Männer wieder freizubekommen. Das Auswärtige Amt und die deutsche Botschaft hätten sich rund um die Uhr gekümmert. Schließlich wurden die beiden Männer freigelassen und zum Bundesmarine-Tender „Werra“ gebracht.

Dieser brachte sie wohlbehalten auf das Mutterschiff „Sea Eye“. Die Rettungsorganisation versucht nun, auch das Schnellboot (Wert: 110.000 Euro) zurückzubekommen. Denn man brauche es dringend für die Rettung der Flüchtlinge.

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