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Augsburg: Warum dieses Augsburger Hotel ein Vorbild in Sachen Inklusion ist

Augsburg

Warum dieses Augsburger Hotel ein Vorbild in Sachen Inklusion ist

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    In dem Augsburger Hotel "einsmehr" arbeiten Menschen mit und ohne Handicap zusammen.
    In dem Augsburger Hotel "einsmehr" arbeiten Menschen mit und ohne Handicap zusammen. Foto: Ulrich Wagner

    Wer ist hier jetzt eigentlich beeinträchtigt? Manchmal kommt diese Frage tatsächlich. Doch stellen werden sie sich viele Gäste im Augsburger Hotel „einsmehr“. Oft natürlich nur im Stillen. Etwa wenn sie Martina Deml an der Bar beobachten. Diese aufgeschlossene junge Frau, die einen so lebensfrohen Eindruck macht. Oder wenn Benjamin Mannsbart mit ein paar frisch zubereiteten Köstlichkeiten stolz lächelnd aus der Küche kommt. Oder hat die Dame an der Rezeption ein Handicap? Karin Lange weiß, was sich in vielen Köpfen abspielt, wenn das Wort Behinderung zu hören ist: Es erscheinen Bilder von Menschen, die schon von außen sichtbar krank und hilflos sind, sagt sie. Menschen, die nicht arbeiten können. Gerade gegen diese Vorurteile kämpft die Vorsitzende des Vereins „einsmehr“ an. Sie will gemeinsam mit den anderen Eltern, die sich in dem Verein zusammengetan haben, endlich die Hürden abbauen, die es Menschen mit Handicap so schwer machen, eine Chance auf ein selbstbestimmtes Leben zu erhalten, die ihnen auch den Zugang zum sogenannten ersten Arbeitsmarkt erschweren.

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