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Bauarbeiten an der B17: Ab September vierspurig nach Landsberg

Bauarbeiten an der B17

Ab September vierspurig nach Landsberg

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    Immer wieder kommt es auf der B 17 zwischen Landsberg und Kaufering zu langen Staus.
    Immer wieder kommt es auf der B 17 zwischen Landsberg und Kaufering zu langen Staus.

    Lange Staus auf der B 17 in Landsberg und Kaufering - das wird baldvorbei sein: Bereits im September soll der vierspurige Ausbau der B 17zwischen Klosterlechfeld und Landsberg abgeschlossen sein. Doch bis esso weit ist, wird es noch zu einigen Behinderungen auf der B 17 kommen.

    Denn zwischen Oberottmarshausen und Lagerlechfeld wird die B 17wegen Bauarbeiten ab Ende April für rund drei Wochen nur einspurigbefahrbar sein. Für den Verkehr in südliche Richtung sind dieAnschlussstellen Oberottmarshausen und Graben/Kleinaitingen dicht. Doch bald soll alles besser werden auf der vielbefahrenen Bundesstraße, und Heinz Dirnhofer von der Obersten Baubehörde im Bayerischen Innenministerium hat sich den wichtigsten Termin bereits im Kalender eingetragen: die Eröffnung der B17 neu zwischen Klosterlechfeld und Friedheim im Süden von Landsberg.

    Am Nachmittag des 17. September löst dann auch der Autobahnanschluss Landsberg-West den alten Stauknoten in Landsberg Nord als Haupt-Zu- und -Abfahrt ab. Die lange ersehnte Umfahrung von Landsberg und Kaufering wird dann offiziell für den Verkehr freigeben. Bis dahin müssen noch einige Arbeiten erledigt werden.

    Die Vorverlegung des Termins der Fertigstellung überrascht nicht. Unsere Zeitung hatte bereits am 3. Januar die Eröffnung vor den Bundestagswahlen am 27. September als sehr Wahrscheinlich angekündigt. Denn erstens ist der Bund Hauptkostenträger, zweitens kamen die Arbeiten schnell voran, die Witterung hielt die Bautrupps nicht lange auf.

    Beim Spatenstich im Juni 2005 war die Freigabe noch auf Ende 2009 terminiert gewesen. "Ein langer Leidensweg geht dann zu Ende", sagt Oberbürgermeister Lehmann in Landsberg.

    Nach dem Ende der Frostperiode haben die Baufirmen wieder mit den ersten Arbeiten begonnen. Von der Anschlussstelle Igling bis zum südlichen Ende der neuen Bundesstraße bei Friedheim werden derzeit die Erdbaumaßnahmen fertiggestellt. Später sollen auch in diesem Abschnitt die drei Asphalttragschichten (Trag-, Binde- und Deckschicht) komplett aufgebracht werden, sagt Albert Ganser vom Staatlichen Bauamt Weilheim. Zwischen Igling und Obermeitingen sei dies bereits im Herbst erfolgt.

    Bis zur Freigabe Mitte September wird parallel dazu der Übergang zu den Anschlussstellen bei Obermeitingen, Hurlach, Igling, am Kreisverkehr und bei Friedheim hergestellt. Eine zeitintensive Aufgabe, wie Albert Ganser sagt. So muss gegen Ende der Maßnahme bei Obermeitingen ein Damm beiseite geschafft werden, der momentan die neue Fahrbahn von der ausgebauten Strecke zwischen Augsburg und Klosterlechfeld trennt.

    Noch liegt die neue Trasse regelrecht nackt da. Die Ausstattung mit Leitplanken, Wildschutzzäunen, Schildern, Fahrbahnmarkierung und Bepflanzung folgt laut Staatlichem Bauamt in den kommenden sechs Monaten. Noch ein wenig gedulden müssen sich jene, die häufig zwischen Igling und Landsberg unterwegs sind. Das Brückenbauwerk in Höhe der Welfenkaserne wird - wenn das Wetter mitspielt - im Laufe des Juni fertig sein, sagt Albert Ganser.

    Ein weiteres Brückenbauwerk, das noch nicht fertig ist, steht bei Friedheim. Dort soll die von Erpfting kommende Verbindungsstraße über die Bundesstraße geführt werden. Parallel dazu wird in diesem Bereich der Ausbau der bestehenden Fahrbahn bis zur ehemaligen Lechrainkaserne begonnen. Auch diese Maßnahmen sollen laut Ganser bis Mitte September abgeschlossen sein.

    Die finanzielle Hauptlast des Bauprojektes von rund 70 Millionen Euro trägt der Bund.

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