Die Gartler haben sich verbarrikadiert. Haben Draht gekauft, ihre Sträucher, ihre Tulpen, ihre Tomatenpflanzen, ihre Gemüsebeete umzäunt, den Draht eingegraben tief in die Erde, teils eineinhalb Meter ragt er in die Höhe. „Wie Fort Knox“, sagt Karin Nuber. Sie hat bereits seit 18 Jahren einen von 135 Schrebergärten in einer Ingolstädter Kleingartenanlage und ihr geht es wie allen anderen Gartenbesitzern dort auch: Bevor die Blumen in ihrem Garten auch nur zu blühen beginnen konnten, waren viele von ihnen schon abgefressen. Von unzähligen Kaninchen.
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