
Dieser Heiratsantrag endete mit einer Anzeige bei der Polizei


Warum ein verliebter Oberpfälzer nach seinem romantischen Heiratsantrag jetzt Ärger mit der Polizei hat.
Ein paar Nächte im besten Zimmer eines niederbayerischen Hotels, Champagner, ein Schokokuchen, ein Blumenstrauß in Herzform und zum Höhepunkt der Schriftzug „Will you marry me?“ – geformt aus roten Rosenblättern. Für seine Verlobung hat ein 21-jähriger Oberpfälzer ganz tief in die Trickkiste der Romantik gegriffen – und hat nun Ärger am Hals.
Denn der Charmeur gönnte sich, seiner 20 Jahre alten Freundin und ihren beiden Hunden das Rundum-Verwöhnprogramm in Neukirchen vorm Wald (Landkreis Passau) für insgesamt rund 2200 Euro. Wie die Polizei berichtete, ließ er „bei der Auswahl der Extras so gut wie nichts aus“. Nach fünf Tagen im Hotel reiste das Pärchen dann aber ab, ohne einen Cent zu bezahlen.
Check-In mit dem wahren Namen: Betrüger macht folgenschweren Fehler
Die Möglichkeit, dass die Verliebten nach dem gemeinsamen Frühstück am Abreisetag im Rausch der Gefühle das Bezahlen schlichtweg vergessen hatten, habe schnell ausgeschlossen werden können, teilte die Polizei mit. Denn der 21-Jährige hatte sich mit seinem wahren Namen im Hotel eingebucht und konnte so recht schnell identifiziert werden.
Dabei habe sich herausgestellt, dass er bereits in der Vergangenheit eine ganze Reihe Betrügereien begangen habe. Nun kommt eine weitere Anzeige wegen Einmietbetrug hinzu.
Ob seine Freundin den Antrag angenommen hat, ist übrigens nicht überliefert. „Auch nicht, wie der junge Mann gedenkt, eine Hochzeit zu organisieren, geschweige denn zu bezahlen“, erklärte ein Polizeisprecher.
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