"Einfach nur geschmacklos", kommentierte am Mittwoch Jürgen Wunderlich, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft bayerischer Lehrerverbände (abl). "Diese Aussagen sind eines Pädagogen unwürdig." SPD-Bildungsexperte Martin Güll hatte unter anderem Spaenles Sozialverhalten bewertet: "Ludwig denkt ausschließlich an CSU-Interessen und zeigt ansonsten wenig soziale Verantwortung..." Die Arbeitsgemeinschaft forderte Objektivität in der bildungspolitischen Auseinandersetzung.
In der abl sind die Verbände zusammengeschlossen, die ein gutes Verhältnis zur Staatsregierung pflegen - Philologenverband, Realschullehrer, Katholische Erziehergemeinschaft und Berufsschullehrer. Der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) als Hauptkritiker der CSU-Bildungspolitik ist nicht Mitglied. dpa