Urlaub im Wohnmobil, Zelt oder Wohnwagen, mit ausreichend Abstand zum Nachbarn und viel frischer Luft. Campen, so heißt es oft, erfreut sich in Corona-Zeiten größter Beliebtheit. Doch stimmt das? „Die Übernachtungszahlen auf Campingplätzen steigen seit Jahren. Dass viele Leute mit dem Wohnmobil unterwegs sind, ist nicht erst seit Corona so“, sagt Georg Spätling, Vorsitzender des Landesverbandes der Campingwirtschaft in Bayern. Wegen der Pandemie blieben die Campingplätze in Bayern aber wochenlang geschlossen. Und auch jetzt werden die Anlagen laut Spätling „nicht überrannt, wenn es nicht gerade Leuchtturmbetriebe sind“. Die Verluste aus dem Frühjahr seien auch mit einem guten Sommer nicht mehr aufzuholen. Er rechnet für 2020 bayernweit mit zwei Millionen weniger Übernachtungen als im vergangenen Jahr. Und wie sieht es im Allgäu aus?
Camping in Corona-Zeiten