Vorwürfe gegen Allgäu Airport: Fluggast schildert "unfassbare Szenen"
Plus Bilder zeigen: Menschen stehen bei der Einreise dicht an dicht. Ein 60-Jähriger übt nun scharfe Kritik an Flughafen und Polizei. Was die Betroffenen sagen.
„Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas in Bayern möglich ist“: Es sind schwere Vorwürfe, die Dr. Martin Bentler gegen die Betreiber des Allgäu Airports und die Polizei am Memminger Flughafen richtet. Der 60-Jährige hat Aufnahmen gemacht, die zeigen, wie viele Menschen im Wartebereich vor der Passkontrolle dicht an dicht stehen. Die Bilder und Videos, die unserer Redaktion vorliegen, hat er an mehrere Behörden geschickt. Der Flughafen verweist auf die Eigenverantwortung der Passagiere und darauf, dass viel für die Sicherheit der Reisenden getan werde.
Bentler war mit seiner Frau am 1. Mai mit einer Wizzair-Maschine aus dem bulgarischen Warna in Memmingerberg gelandet. Vor der Passkontrolle hätten sich „unfassbare“ Szenen abgespielt, sagt er. „Im Einreisebereich standen Menschen auf engstem Raum zusammen. Keiner konnte den Mindestabstand einhalten.“ Seine Frau, eine Augenärztin, die selbst Corona-Impfungen in ihrer Praxis und im Impfzentrum in Bad Tölz durchführe, habe die Polizei mehrfach auf die Situation aufmerksam gemacht. „Die Beamtin bei der Passkontrolle sagte lediglich, sie sei dafür nicht zuständig.“ Auch andere Polizisten hätten nicht oder sogar abweisend reagiert. „Es waren etliche Beamte vor Ort, keiner wollte eingreifen. Im Gegenteil: Unsere Bedenken wurden einfach abgetan. Mich hat das geschockt“, sagt Bentler. Ähnliche Vorwürfe wurden bereits Anfang des Jahres laut.
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Die Diskussion ist geschlossen.
War der Beschwerdeführer beruflich oder privat unterwegs? Vielleicht sollte man sich überlegen, grundsätzlich in solchen Ziten nicht zu fliegen. Außerdem sind schon die Passagiere selbst für für ihre Sicherheit verantwortlich. Alles immer auf andere zu schieben ist unangebracht.
Stay home kann man hier nur dazu sagen.