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Corona-Therapie
25.01.2021

Wer erhält die neue Corona-Antikörper-Therapie in Deutschland?

In den USA wurden bereits monoklonale Antikörper zur Therapie von Corona-Patienten eingesetzt. Nun hat Deutschland 200.000 Dosen eingekauft.
Foto: -/Regeneron Pharmaceuticals Inc, dpa

Plus Donald Trump war begeistert. Nun sollen die in den USA bereits eingesetzten Antikörper auch in Deutschland verwendet werden. Wem sie im Kampf gegen Corona helfen könnten.

Bringt eine neue Antikörper-Therapie aus den USA jetzt Erfolge im Kampf gegen Corona? Nachdem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erklärt hatte, dass Deutschland als erstes Land in der EU sogenannte monoklonale Antikörper einsetzt, wächst diese Hoffnung. 200.000 Dosen hat der Bund nach Angaben des CDU-Politikers für 400 Millionen Euro eingekauft. Es sind die Antikörper, die auch Ex-US-Präsident Donald Trump erhalten und in den höchsten Tönen gelobt hat. Doch wem könnten die Medikamente helfen und wo in Bayern werden sie nun eingesetzt?

Corona-Therapie: Nur zwei Kliniken in Bayern werden mit monoklonalen Antikörpern beliefert

Die Universitätsklinik Augsburg wird nach Angaben von Professor Clemens Wendtner keine der Dosen erhalten. „Es sind bundesweit 18 auf Infektionen spezialisierte Zentren“, erklärt der Chefarzt der München Klinik die Vergabeverteilung. Die München Klinik ist nach seinen Angaben eine von zwei Kliniken in ganz Bayern, die eine bestimmte Anzahl an Dosen erhält. „In der nächsten Woche erhalten wir 100 Dosen, dann können wir loslegen“, sagt Wendtner hörbar erfreut. Denn der erfahrene Infektiologe, in dessen Klinik die ersten Covid-19-Patienten in Deutschland behandelt wurden, verspricht sich viel von der neuen Antikörper-Therapie. „Sie ist ein guter Schritt nach vorne in der Behandlung von Corona.“ Neben der München Klinik werde noch die Klinik Großhadern mit den neuen Dosen beliefert.

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In Zusammenarbeit mit der Uniklinik Köln hat die München Klinik selbst bereits im Labor sehr erfolgreiche Studien gemacht und gesehen, dass diese Form der Therapie vielversprechend ist, berichtet Wendtner. „Doch leider sind uns jetzt die Kollegen in den USA zuvorgekommen.“ Doch Wendtner hat damit die Entwicklung der Antikörper-Therapie von Deutschland aus mitgeprägt und wird, wie er im Gespräch mit unserer Redaktion sagt, ab Februar in seinem Haus eine eigene Studie mit eigenem Medikament zusammen mit Kollegen aus Köln und Frankfurt entwickeln.

In der EU fehlt noch das Zulassungsverfahren für die Antikörper-Therapie

Die amerikanischen Firmen Regeneron und Eli Lilly haben in den USA für ihre Antikörper-Therapien bereits eine Notfallzulassung. In der EU fehle noch das Zulassungsverfahren. Ob es so schnell kommt, ist nach Einschätzung von Wendtner ungewiss: „Die Datenlage ist schon noch dünn.“

Professor Clemens Wendtner, Chefarzt der Klinik für Infektiologie in der München Klinik Schwabing, hält die Antikörper-Therapie für einen wichtigen Schritt in der Bekämpfung von Corona.
Foto: München Klinik, dpa

Wie wirkt aber nun diese Antikörper-Therapie? Unser Körper bildet selbst verschiedene Antikörper im Rahmen einer Immunabwehr, beispielsweise nach einer Impfung. Hier wird in der Medizin von sogenannten polyklonalen Antikörpern gesprochen. Sie greifen das Virus an verschiedenen Stellen an. Monoklonale Antikörper werden dagegen im Labor produziert und sind – wie der Name nahelegt – alle gleich, da sie alle aus einem Zell-Klon entstehen. Dadurch können sie das Virus auch gezielter an charakteristischen Merkmalen des Erregers, beispielsweise an einem Teil des für das Coronavirus typischen Stachelproteins, angreifen.

Mit Corona infizierte Risikopatienten könnten von der Antikörper-Therapie profitieren

Und wer könnte nun von der neuen Therapie profitieren? Es sind an Corona infizierte Patienten, die zur Risikogruppe zählen. Also beispielsweise ältere Menschen, die auch noch schwer erkrankt sind. „Das Medikament muss innerhalb der ersten drei Tage nach Auftreten von Symptomen gegeben werden“, erklärt Wendtner. Die Medikamentengabe erfolgt über eine etwa zweistündige Infusion, die aufgrund möglicher auftretender Nebenwirkungen wie allergischen Reaktionen unbedingt unter ärztlicher Aufsicht erfolgen müsse. Zunächst sei angedacht, dass Patienten mit einer schweren Vorerkrankung infrage kommen, die sich im Krankenhaus mit Covid-19 infiziert haben.

 

Doch gerade werde geklärt, so Wendtner, ob der Einsatz wirklich auf Klinikpatienten beschränkt bleibe. „Sinnvoll wäre meines Erachtens, dass ein Arzt, der Bewohner im Altenheim betreut, ebenfalls dieses Medikament verabreichen kann.“ Aber auch mit Corona infizierte Menschen, die eine schwere Vorerkrankung haben und in die Notaufnahme kommen, sollten nach Meinung von Wendtner profitieren. Denn die Studien hätten gezeigt, dass monoklonale Antikörper-Therapien rechtzeitig eingesetzt, das Risiko für schwere Verläufe deutlich reduzieren. Und damit könnten vor allem auch Aufenthalte auf Intensivstationen verringert werden.

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