Der Räuber kehrt zurück in die Region: Wie soll Bayern mit dem Wolf umgehen?
Plus Immer wieder streifen Wölfe durch Bayerns Wälder. Jetzt wurden sieben Schafe auf einer Weide im Landkreis Aichach-Friedberg gerissen. Was soll mit dem Wolf passieren?
Es ist ein heikles Thema und die sieben getöteten Schafe auf einer Weide in Igenhausen im Landkreis Aichach-Friedberg haben die Diskussionen neu entfacht: Der Wolf ist zurück und mit ihm die Frage, ob er tatsächlich willkommen ist. In den vergangenen Monaten häufen sich die Meldungen über Wolfrisse oder Wolfbeobachtungen in Bayern. Obwohl der genetische Beweis noch aussteht, geht das Landesamt für Umwelt (LfU) davon aus, dass es aufgrund der Bilder einer Wildkamera auch in Igenhausen ein Wolf war, der die Schafe riss. Von einer „neuen Konfliktsituation mit der Weidewirtschaft“ spricht nach den jüngsten Vorfällen Thomas Schreder, Vizepräsident des Bayerischen Jagdverbandes.
Derzeit leben in Deutschland 105 Wolfsrudel
Der Wolf solle zwar nicht ins Jagdrecht übernommen werden, wie Schreder betont. „Aber wir brauchen ein besseres Management.“ Auch der Status des europaweit geschützten Raubtiers sei diskutabel. „Wir müssen uns einigen, wie man mit auffälligen Wölfen umgeht“, sagt Schreder. Wobei es sich hier vor allem um eine Auseinandersetzung zwischen besorgten Weideviehhaltern und Naturschützern, die die Rückkehr des Großen Beutegreifers begrüßen, handle.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Eine unsägliche Art journalistische Freiheiten zu missbrauchen.
Jörg Sigmund (jagdaffiner Journalist) schreibt zu einem jagdlich interessanten Thema, dem Wolf in Bayern, scheinbar neutral. Leider gibt er nur einer Seite das Wort. Die zum Thema Befragten sind: Thomas Schreder, Vizepräsident des Bayerischen Jagdschutzverbandes (legitim); Dr. Sven Herzog, vorgestellt als Lehrstuhlinhaber Wildbiologie in Dresden, verschwiegen wird, dass Dr. Herzog Mitglied bei der Bayerischen Jagdakademie (gehört zum BJV), Mitglied des Bayerischen Jagdschutzverbandes und begeisterter Jäger ist (damit Partei BJV); Dr. Georg Nüsslein (CSU), vorgestellt als MDB, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, verschwiegen wird, dass Dr. Nüsslein begeisterter Jäger und Mitglied des Bayerischen Jagdschutzverbandes ist (damit Partei BJV). Ansonsten wird weder Bauernverband, Tierschutz oder Naturschutz befragt. Ist das „guter Journalismus“?
(edit/mod/NUB 7.3)