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Ratgeber: Die besten Tipps gegen Marderschäden

Ratgeber

Die besten Tipps gegen Marderschäden

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    Marder machen sich gerne an Kabeln zu schaffen. Der ADAC weiß, was dagegen hilft.
    Marder machen sich gerne an Kabeln zu schaffen. Der ADAC weiß, was dagegen hilft. Foto: Patrick Seeger

    Laut einer Pannenstatistik des ADAC blieben 2012 über 16.000 Fahrzeuge als Folge eines Marderschadens liegen. Mit dem Frühling kommt nun auch die Paarungszeit der Tiere. Wittern die Nager die Duftmarke eines Rivalen im Motorraum, kann es gefährlich werden: Zündkabel, Gummimanschetten und Kühlwasserschläuche sind vor ihren wütenden Beißattacken nicht sicher. Der ADAC gibt hilfreiche Tipps, wie man sich mit einfachen Mitteln vor dem unerwünschten Besuch schützen kann.

    Tipps gegen Marder-Attacken

    Laut dem ADAC ist es oft schon hilfreich, wenn man den Untergrund seines Stellplatzes mit Maschendraht auslegt. Marder mögen diesen unangenehmen Untergrund nicht und meiden ihn daher. Dieser einfache Trick ist preiswert - den Maschendraht ist in jedem Baumarkt erhältlich.

    Etwas teurer kommt der nächste Marderschreck: ein ins Auto eingebaute Elektroschockgerät. Es funktioniert ähnlich wie ein Weidezaun und setzt mögliche Marder-Einstiegsstellen im Motorraum unter Strom. Der Schlag ist für Mensch und Tier ungefährlich, aber der Marder wird verscheucht. Die Geräte sollten allerdings von einer Fachwerkstatt eingebaut werden. 

    Ein weiterer Trick des ADAC sind Ultraschallgeräte. Sie senden Töne von ständig wechselnder Frequenz und unterschiedlichen Zeitabständen aus und verjagen so die nächtlichen Besucher. Anders als bei dem Elektroschockgerät können diese Geräte ohne großen Aufwand innerhalb weniger Minuten eingebaut und angeschlossen werden.

    Zuletzt hilft es auch viel, eine gründliche Motorwäsche mit dem Dampfstrahler vorzunehmen. Die Wäsche beseitigt sämtliche Duftstoffe, die sonst die Marder anlocken.  

    Ende mit den Marder-Mythen

    Viele altbekannten Hausmittelchen helfen überhaupt nicht gegen eine Marder-Attacke, erklärt der ADAC. Weder Hundehaare, WC-Steine, Abwehrsprays oder Mottenkugeln halten den Nager vom Auto fern. Außerdem gewöhnen sich die Tiere sehr schnell an die Gerüche, wie Versuche bestätigen.

    Nach Angaben des ADAC übernehmen die meisten Teilkaskoversicherungen die Marderschäden. Allerdings sind bei einigen Policen nur die unmittelbaren Schäden abgedeckt - nicht mögliche Folgeschäden. Wer in also in gefährdeten Gegenden wohnt, sollte in seiner Versicherungspolice nachsehen und sein Fahrzeig regelmäßig auf Marderschäden überprüfen.  

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