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AfD in Bayern: Ebner-Steiner will sich aus AfD-Landesvorstand zurückziehen

AfD in Bayern

Ebner-Steiner will sich aus AfD-Landesvorstand zurückziehen

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    Katrin Ebner-Steiner, Fraktionsvorsitzende der bayerischen AfD, will sich aus dem Landesvorstand zurückziehen.
    Katrin Ebner-Steiner, Fraktionsvorsitzende der bayerischen AfD, will sich aus dem Landesvorstand zurückziehen. Foto: Armin Weigel, dpa (Archiv)

    Nach wochenlangen parteiinternen Querelen hat Bayerns AfD-Landtagsfraktionschefin Katrin Ebner-Steiner ihren Rückzug aus dem AfD-Landesvorstand angekündigt - aktuell ist sie stellvertretende Vorsitzende. "Ich will mich auf meine Aufgabe als Fraktionsvorsitzende konzentrieren. Daher plane ich nicht, noch einmal für ein Amt im Vorstand der AfD Bayern zu kandidieren", heißt es in einer schriftlichen Erklärung Ebner-Steiners von Dienstagabend, über die zuerst der Bayerische Rundfunk berichtet hatte. Sie plädiert darin gleichzeitig für eine Quote von 75 Prozent an Nicht-Mandatsträgern im AfD-Landesvorstand. "Die Trennung von Amt und Mandat sollte die Regel sein und nicht die Ausnahme", fordert sie.

    Unmittelbar zuvor hatte der Landesvorsitzende Martin Sichert angekündigt, dass es noch vor der Sommerpause einen Parteitag geben werde, möglicherweise mit einer vorgezogenen Neuwahl des gesamten Landesvorstands.

    In der bayerischen AfD rumort es seit vielen Wochen. Für Schlagzeilen sorgten vor allem die Fraktionsaustritte zweier Landtagsabgeordneter, darunter der bisherige Fraktionschef Markus Plenk, der versuchte und dann abgeblasene Rauswurf eines weiteren Parlamentariers sowie der Ärger um zwei schließlich entlassene Fraktionsmitarbeiter. Im Zentrum der Kritik steht seit Wochen vor allem Ebner-Steiner, eine Vertraute des Thüringer AfD-Rechtsaußens Björn Höcke. Ihr werden von Teilen der Basis "Machtspiele" vorgeworfen. (dpa/lby)

    Lesen Sie dazu auch unseren Hintergrund: Zwei Lager: So zerstritten ist die AfD in Bayern (Archiv)

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