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Eichstätt: Eichstätt hängt nach Urteil pinke Frauenparkplatz-Schilder auf

Eichstätt

Eichstätt hängt nach Urteil pinke Frauenparkplatz-Schilder auf

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    Gegen diese Schilder hatte ein Jurastudent aus dem Rheinland geklagt.
    Gegen diese Schilder hatte ein Jurastudent aus dem Rheinland geklagt. Foto: Stefan Küpper (Archiv)

    In Eichstätt hängen neue Schilder für Frauenparkplätze - in knalligem Pink. Die Stadt folgt damit der Empfehlung des Münchner Verwaltungsgerichts, die alten blauen Schilder durch neue, weniger amtlich wirkende, zu ersetzen.

    Ein Jurastudent aus dem Rheinland hatte gegen die Schilder geklagt

    Mit den pinken Hinweiszeichen und dem dem Zusatz "bitte freihalten" will die Stadt deutlich machen, dass es sich bei den Frauenparkplätzen lediglich um eine Empfehlung handelt - also auch Männer ohne Konsequenzen auf den gekennzeichneten Plätzen parken dürfen. "Wir hoffen natürlich trotzdem, dass sich alle Verkehrsteilnehmer daran halten", sagte ein Sprecher der Stadt am Donnerstag.

    Hintergrund war die Klage eines Jurastudenten aus dem Rheinland. Der 26-Jährige war zu Besuch in Eichstätt, fühlte sich von den Frauenparkplätzen dort diskriminiert und zog vor Gericht. Die Münchner Richter beschäftigten sich Ende Januar aber lediglich mit der Ausgestaltung der Schilder - die Frage der Diskriminierung blieb unbeantwortet. (dpa/lby)

    Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Klage gegen Frauenparkplätze hätte es nicht gebraucht

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