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Essay
03.01.2021

Wie das Coronavirus der Jugend ein Jahr geraubt hat

Die Pandemie beraubt eine Generation gerade der abenteuerlichsten Zeit ihres Lebens.
Foto: Jan Tepass, imago (Symbolbild)

Plus Jungsein lässt sich nicht nachholen, findet unser Autor, 24. Die Pandemie beraubt eine Generation gerade der abenteuerlichsten Zeit ihres Lebens.

In einer Zeit ohne Lockdown, FFP2-Masken und 83 Millionen deutsche Hobby-Virologen hätte ich nach Silvester ziemlich schnell meine Sachen gepackt. Ich hätte meine Studentenbude in Rom bezogen, die Prüfungen für mein Auslandssemester geschrieben und mich anschließend mit mediokrem Italienisch bis nach Sizilien hinunter gekämpft. Im Gepäck nach Hause eine neue Kultur, neue Freunde, neue Erfahrungen, einen neuen überzeugenden Stichpunkt in meinen Bewerbungsunterlagen.

Die Realität: Zum letzten Mal in Rom war ich im Grundschulalter. Als sich im Frühling in der Lombardei die Leichen stapelten, habe ich mein Auslandssemester abgesagt. Jetzt liegt mein Campus nicht 600 Meter vom Petersdom entfernt, sondern fünf Meter vom eigenen Bett, an einem nussbaumbraunen Schreibtisch, mit Blick hinaus auf den grauen deutschen Virenwinter. Digitales Studium, fast ein ganzes Jahr schon.

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Die Diskussion ist geschlossen.

10.01.2021

Mein Vater, Jahrgang 1921, musste mit 18 Jahren in den Krieg ziehen und kam mit 24 Jahren mehrfach verletzt 1945 wieder in ein völlig zerstörtes Zuhause zurück. Dem hat man seine Jugend gestohlen. Das was dieser junge Mann von sich gibt, ist ein Gejammer auf allerhöchstem Niveau. Wenn er mal ein bisschen über sich nachdenkt, wird er vielleicht erkennen, dass das Leben sicherlich noch ein paar gute Jahre für ihn bereitet hält. Jetzt muss halt jeder seinen Teil dazu beitragen, ob alt oder jung.

04.01.2021

Wem das Virus bereits jetzt "ein ganzes Jahr geraubt" hat, hat erhebliche emotionale und intellektuelle Defizite!

03.01.2021

Lieber Herr Huber, ich schreibe hier statt meiner Gattin. Ich bin vor fast 70 Jahren mit nur einem Bein und zwei verstümmelten Händen zur Welt gekommen. Es ist müßig aufzuzählen, was ich alles gerne getan hätte! aber nicht konnte. Trotzdem bin ich Dr.rer.nat. und konnte mit meiner Ausbild für unsere Gesellschaft meine Leistung erbringen. Meine Eltern haben nach dem 2. Weltkrieg ihre Heimat und ihren ganzen Besitz verloren, ihre Ausbild konnten sie nicht beenden. Sie haben, so wie ich, alle Herausforderungen angenommen und bestanden, wie abertausende unter ähnlichen Umständen. Statt derart beschämend zu jammern, sollten Sie das auch tun. Sie haben noch so viel Zeit dafür.

04.01.2021

.
Sie haben recht ob einer solch "infantilen Wirklichkeitsverweigerung"
(Begriff aus dem Kommentar "Jammern? Nein, weil´s jämmerlich ist"
vom 20.11.2020)

Der Verfasser weiß zwar:

"In Seniorenheimen herrscht die Angst vor dem Sterben in Einsamkeit,
auf Intensivstationen die Furcht vor dem Kontrollverlust.
....Kinder verzweifelt in Notbetreuungen geparkt.
Es geht jetzt um Leben und Tod, um Existenzen."

Zwar geschrieben, aber nach meinem Empfinden für einen 24-jährigen
nicht ausreichend reflektiert.

Sonst könnte er in dieser Zeit die "größten Anpassungsprobleme"
nicht der jungen Bevölkerung zuschreiben ..........
.

03.01.2021

Die junge Generation feiert, infiziert sich und hat keine Folgeschäden. Welche Gewichtigkeit hat die Meldung der täglich Infizierten ? Ist diese Meldung überhaupt wichtig? Oder ist nur die Anzahl der Toten wichtig in der Beurteilung? Wenn 87 Prozent der Toten über 70 Jahre alt war agiert dann die Politik ausgewogen mit ihren Entscheidungen? Diese besonders gefährdete Zielgruppe wurde vernachlässigt. Die wirtschaftlichen Nachteile spielen in der Gesamtbeurteilung der Entscheidungsträger eine untergeordnete Rolle. Der Einzelhandel geht pleite. Wenn ganz Deutschland Krebs erkrankt, mischt sich dann auch die Politik ein ?

03.01.2021

Das Virus hat uns ALLEN ein Jahr geraubt. Auch ältere wären vielleicht dieses Jahr gerne ins Ausland geganngen und hatten Pläne, die ihnen vereitelt wurden! Auch die könnten sagen "Ciaou Leben"!. Sie ärgern sich sicherlich nicht weniger!
Gerade der Jugend bleibt noch genügend Zeit das nachzuholen! Also Kinder hört auf mit dem Gejammer!

Was heisst da langfristige Folgen für die Lebensplanung! Gehts vielleicht einfach mal ne Nummer kleiner! Was sollen all diejenigen sagen, denen nicht nur ein Balkantrip und ein Auslandssemester, sondern die gesamte Existenzgrundlage weggebrochen ist?

Woher will ein 24jähriger zu wissen glauben, dass sich das Leben nur in den 20ern radikal verändert? Wenn er allerdings als optimales Ziel nur noch Ehering und gesichertes Einkommen sieht, und mit 24 schon Torschlusspanik hat, ist er tatsächlich zu bedauern, auch ohne Corona.

Die Generation "die ihr Leben lang nichts kannte als Aufschwung und Freiheit" kommt halt nun auch mal in der Realität an. Aufschwung und Freiheit gibts eben auf Dauer nicht umsonst! Umwege und Rückschritte sind ein normaler Bestandteil des Lebens. Trotzdem bleibt immer noch Raum, schöne und abenteuerliche Zeiten zu erleben, dafür braucht es allerdings Vorstellungskraft und Willen, sein Leben zu gestalten.

03.01.2021

Nicht ein Virus hat die Jugend geraubt, sondern die Maßnahmen der Politiker!
Junge Menschen haben selten schwere Corona Verläufe, also wurde ihnen aus "Solidarität" mit den älteren die Jugend geraubt?

03.01.2021

Jetzt bekommt die junge Generation halt auch mal den Ernst des Lebens so richtig mit.

12.01.2021

"Tolle Aussage, tatsächlich". Haben die jungen Menschen (übrigens, auch die restlichen Menschen), etwa händeringend darum gebeten, dass sie auf diese Welt kommen dürfen ??